Höchste Priorität hat die Gesundheit der Mitarbeiter. Auf den Berater-Webseiten finden Personaler reichlich Hinweise zum organisatorischen Handling: Von erhöhten Hygiene-Maßnahmen über Fiebermessen und Dienstreise-Regelungen bis zur Organisation des Kantinenbetriebs, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Offenbar haben alle einen Crashkurs Health Management belegt.
2. Kommunikation
Jede Krise weckt Ängste – besonders, wenn die eigene Gesundheit und womöglich der Job auf dem Spiel stehen. Junge Mitarbeiter, die das zum ersten Mal erleben, und gesundheitlich besonders gefährdete ältere Kollegen brauchen jetzt besonders intensive Ansprache. Eine durchdachte Kommunikationsstrategie und konsistente Botschaften mit einer gehörigen Portion Empathie und Zuversicht beugen Angst und Unsicherheit vor.
3. Zusammenarbeit
Die Corona-Krise macht Homeoffice und Remote Work salonfähig. Gut dran sind die Unternehmen, die ihre Mitarbeiter schon länger ganz oder teilweise von zu Hause aus arbeiten lassen. Für alle anderen gilt: Heimarbeit klappt nur, wenn der interne IT-Dienstleister jetzt zur Höchstform aufläuft, die Mitarbeiter umgehend mit der notwendigen Hard- und Software ausstattet, ausnahmsweise einmal nicht den haushoch überlegenen IT’ler gibt und jederzeit – idealerweise 24/7 – für Fragen und Support der Kollegen erreichbar ist.
4. Führung
Mit einem halbherzig gemurmelten „Wir schaffen das schon“ kommen Führungskräfte in dieser Krise nicht durch. Sie sind die wichtigsten Bezugspersonen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch wenn es nur von Bildschirm zu Bildschirm ist: Einander zuhören und miteinander reden ist in dieser Situation am wichtigsten.
5. Arbeitsorganisation
Hier sind sich alle einig: Die Mitarbeiter sollten sich abteilungs- und teamweise in Schichten teilen und wechselweise im Betrieb und zu Hause arbeiten. Nur so kann die Aufrechterhaltung des Betriebs gewahrt bleiben, selbst wenn die halbe Belegschaft an COVID-19 erkrankt. Wo es erforderlich ist, sollte von den erleichterten Kurzarbeit-Regelungen Gebrauch gemacht werden.
Die Coronakrise wurde zum Treiber alternativer Arbeitsformen. Das Homeoffice wird voraussichtlich ein Teil der Arbeitswelt bleiben. Doch wie können Unternehmen die Zusammenarbeit künftig konkret gestalten? Welchen Raumbedarf werden sie noch haben und wie sollten die Büros gestaltet sein? Ein Konzept gibt Antworten auf diese Fragen.
Die Forderungen nach einer Umgestaltung der Arbeitswelt, nicht nur bezüglich der zunehmenden Digitalisierung, wurden seit Beginn der Corona-Krise und der vermehrten Arbeit im Homeoffice noch lauter. ADP, weltweiter Anbieter für HR-Technologien, stellt die Trends für 2021 dar.
Im dritten Quartal 2020 hat das mobile Arbeiten bei der Mehrheit der Unternehmen zu erheblichen Produktivitätssteigerungen geführt. Jedoch belastet die Mitarbeiter das Gefühl immer erreichbar zu sein zusehends.
In der Vorweihnachtszeit sinkt die Produktivität der Berufstätigen für gewöhnlich. In diesem Jahr hat sie aufgrund der Corona-Krise noch stärker abgenommen. Auch fühlen sich mehr Arbeitnehmer ausgebrannt. Das zeigt eine aktuelle Studie, die untersucht hat, wann sich Angestellte innerlich in die Feiertage verabschieden.
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