Die Einführung ist unkompliziert und für Arbeitgeber kostenneutral. Unternehmen können sich mit JobRad über aktivere und motivierte Mitarbeiter freuen. Außerdem profitiert die Umwelt.
„Fahrradfahren ist gut für Körper und Geist und fördert die Kreativität“, betont Christoph Kübel, Personalchef bei Bosch. Sein Unternehmen hat sich Anfang 2018 dazu entschlossen, Dienstradleasing anzubieten. Zudem wolle man einen Beitrag zur Verbesserung der Luft leisten und die Gesundheit der Mitarbeiter fördern. Wie Bosch denken mittlerweile viele Firmen. Bereits über 7.500 Arbeitgeber mit mehr als 1,5 Millionen Beschäftigten in ganz Deutschland bieten Jobräder an. Neben Bosch setzen zum Beispiel SAP und die Deutsche Bahn, aber auch viele mittelständische und kleine Betriebe auf das Dienstradleasing von JobRad und damit auf modernes und lebendiges Gesundheitsmanagement.
Unkomplizierter Ablauf
Das Leasen von Fahrrädern ist in der betrieblichen Umsetzung deutlich einfacher als Autoleasing. Arbeitnehmer suchen sich ein Fahrrad oder E-Bike nach ihren Wünschen aus – der Arbeitgeber least das JobRad und überlässt es dem Mitarbeiter zur freien beruflichen und privaten Nutzung. Im Gegenzug behält er einen kleinen Teil des Bruttogehalts des Arbeitnehmers ein und bedient damit die Leasingrate. Weil das neue Dienstrad lediglich nach der 1-Prozent-Regel versteuert wird, sparen Jobradnutzer gegenüber einem Direktkauf deutlich.
Auch Themen wie Strafzettel, Führerscheinkontrollen oder Halterhaftung sind im Gegensatz zum Dienstauto beim JobRad irrelevant. Digitalisierte Prozesse gestalten den Ablauf unkompliziert, papierlos und ohne nennenswerten administrativen Aufwand. Der Arbeitgeber schließt zunächst einen kostenlosen Rahmenvertrag ab. Darin sind die Leasingbedingungen sowie Bestellablauf und die Lieferung geregelt. Eine Mindestabnahme ist nicht erforderlich, JobRad-Leasing funktioniert bereits, wenn nur ein Mitarbeiter mitmacht. Die Angestellten wählen anschließend ihr Wunsch-Fahrrad oder -E-Bike beim einem der über 4.500 kooperierenden Fachhändler aus und bestellen es direkt über das JobRad-Onlineportal. Hier erfolgt die Freigabe nach Prüfung durch die Personalabteilung des Unternehmens. Die finanzielle Abwicklung läuft anschließend direkt über die Gehaltsabrechnung.
Gezielter Beitrag zur Mitarbeitergesundheit
Neben den finanziellen Vorteilen ist Dienstradleasing vor allem eine clevere Ergänzung für das betriebliche Gesundheitsmanagement. Der Weg von und zur Arbeit bringt Bewegung in den Alltag, die bessere Fitness der Mitarbeiter trägt nachweislich zu niedrigeren Krankheitsraten bei und die Angestellten kommen ohne täglichen Autostau ausgeglichener und gut gelaunt zur Arbeit. Die erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit kommt schließlich der Produktivität des gesamten Unternehmens zugute und verbessert auch das Firmen-Image.
30 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung kostet Deutschland der zunehmende Fachkräftemangel laut Spiegel-Online-Bericht im April 2018. Personaler, die JobRad in ihr Mehrwert-Paket für Bewerber und Arbeitnehmer integrieren, präsentieren das Unternehmen als modernen, gesundheitsbewussten und verantwortungsvollen Arbeitgeber – mitunter entscheidende Kriterien, um Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Nebenbei leistet das Unternehmen einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Verbesserung der Luft- und Lebensqualität in den Städten. Ein klarer Gewinn für alle Beteiligten.