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Inken Gallner ist neue Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts

Die neue Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts heißt Inken Gallner. Wie die Behörde mitteilte, hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Juristin in dieser Woche zur Präsidentin des Gerichts ernannt. Gallner wurde am 24. Januar ihre Ernennungsurkunde im zuständigen Bundesministerium für Arbeit und Soziales übergeben. Sie tritt die Nachfolge von Ingrid Schmidt an, die seit 2005 das Bundesarbeitsgericht leitete.

Inken Gallner studierte in Stuttgart

Inken Gallner absolvierte ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Stuttgart. Im Anschluss arbeitete sie ab 1994 einige Jahre an den Arbeitsgerichten Stuttgart und Heilbronn , bevor sie von 1998 bis 2000als Wissenschaftliche Mitarbeiterin erstmals ans Bundesarbeitsgericht ging. Danach besuchte sie zwischen Mai 2001 bis Ende Juli 2002 die Führungsakademie Baden-Württemberg.

Bevor sie im Mai 2007 zurück nach Erfurt ging und zur Richterin am Bundesarbeitsgericht ernannt wurde, legte Gallner noch eine Zwischenstation als stellvertretende Leiterin des Referats Personal, Justiz und Recht im Staatsministerium in Stuttgart ein. Später wurde sie am Bundesarbeitsgericht stellvertretende Vorsitzende des Sechsten sowie Siebten Senats. 2013 folgte die Position der Pressesprecherin des Gerichts.

Im Juli 2014 ging Gallner noch einmal zurück nach Stuttgart und leitete dort als Ministerialdirektorin das Justizministerium Baden-Württembergs. Zum Ende der Legislaturperiode kehrte sie 2017 abermals nach Erfurt zurück und wurde schließlich Vorsitzende Richterin des Zehnten Senats des Bundesarbeitsgerichts.

Inken Gallner lehrt internationales und europäisches Arbeitsrecht

Bevor Gallner schließlich erst vom Bundeskabinett für den Posten der Bundesarbeitsgerichtspräsidentin vorgeschlagen wurde, hat sie seit 2018 noch einen Lehrauftrag für internationales und europäisches Arbeitsrecht an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster inne. Zuvor hatte sie bereits im Wintersemester 2016/2017 einen Lehrauftrag an der Universität Konstanz inne.

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Jan Schuermann war bis Sommer 2022 Volontär bei der Personalwirtschaft-Schwesterpublikation FINANCE und beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Gehalt in der Corporate-Finance-Welt. Im Frühjahr 2022 war die Personalwirtschaft eine seiner Ausbildungsstationen.