Foto: Trumpf
Die Trumpf-Chefin folgt als Arbeitsdirektorin auf Gerhard Rübling, der lange Zeit Personalgeschäftsführer war und Ende Juni aus dem Unternehmen ausscheidet. Unterhalb der Geschäftsführungsebene wurde die Position des Personalchefs mit > Oliver Maassen neu besetzt. Zum 1. Juli vergrößert Trumpf außerdem seine Gruppengeschäftsführung: Künftig wird sich das Führungsgremium des Familienunternehmens aus drei Familienmitgliedern und drei externen Geschäftsführern zusammensetzen.
Nicola Leibinger-Kammüller, 1959 in Wilmington, Ohio (USA) geboren, führt das Unternehmen seit 2005. In dieser Position ist sie beim
Werkzeugmaschinenhersteller und Lasertechnikspezialisten verantwortlich
für Unternehmensentwicklung, Unternehmenskommunikation,
Markenmanagement, Anlagen und Bauten sowie Recht und M&A. Die Position der Arbeitsdirektorin hatte sie zwischen 2005 und 2007 schon einmal inne.
Leibinger-Kammüller studierte Germanistik, Anglistik und Japanologie in Freiburg, Middlebury, VT (USA) und Zürich mit anschließender Promotion. Ab 1985 arbeitete sie im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Trumpf Gruppe, von 1988 bis 1990 für die Trumpf Corporation in Japan. Von 1992 bis 2010 war Leibinger-Kammüller Geschäftsführerin der Berthold Leibinger Stiftung GmbH. 1994 wurde sie Gesellschafterin der Trumpf GmbH + Co. KG und 2003 trat sie in die Geschäftsführung des Unternehmens ein.
Nicola Leibinger-Kammüller ist zudem Mitglied des Aufsichtsrats der Siemens AG, der Voith GmbH und der Axel Springer AG sowie Mitglied des Beirats der Landesbank Baden-Württemberg und der BW-Bank.
Die > Trumpf Gruppe mit Hauptsitz in Ditzingen beschäftigte im letzten Geschäftsjahr 11 181 Mitarbeiter.