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Ausbildungsverträge gehen weiter zurück

In den neuen Ländern einschließlich Berlin verringerte sich die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber 2013 geringfügig um 0,4 Prozent. Im früheren Bundesgebiet sanken die Vertragsabschlüsse hingegen um 1,6 Prozent. Dieser rückläufige Trend in den alten Bundesländern wurde schon in den Vorjahren beobachtet. Die maßgeblichen Ursachen sind die Auswirkungen der demografischen Entwicklung sowie eine höhere Studierneigung bei den Schulabsolventen mit Hochschulreife. Das geht aus vorläufigen Erkenntnissen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor.

1,7 Prozent weniger Azubis in Industrie und Handel

Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem auch die Ausbildungsberufe von Banken und Versicherungen gehören, wurden im letzten Jahr insgesamt 1,7 Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als 2013. Im Handwerk, dem zweitgrößten Ausbildungsbereich, ging die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 1,5 Prozent zurück. Im kleinsten Ausbildungsbereich – der Hauswirtschaft – sank die Zahl der neuabgeschlossenen Ausbildungsverträge um 10,3 Prozent.

Insgesamt 2,4 Prozent weniger Jugendliche in Ausbildung

Insgesamt befanden sich laut Destatis am 31. Dezember 2014 etwa 1,36 Millionen Jugendliche in einer Ausbildung im dualen System. Das waren 2,4 Prozent weniger als im Jahr 2013. Während die Zahl der Azubis im früheren Bundesgebiet um 2,2 Prozent sank, gab es in den neuen Ländern 3,3 Prozent weniger Auszubildende als 2013.

Tabellarische Übersichten zu neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen nach Ausbildungsbereichen gibt es hier. Weitere Tabellen informieren über die Top 20 der Ausbildungsberufe bei Männern und Frauen.