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Atypische Beschäftigung weiter leicht rückläufig

Zu den atypisch Beschäftigten zählen befristet Beschäftigte, Teilzeitbeschäftigte mit bis zu 20 Wochenstunden, geringfügig Beschäftigte sowie Zeitarbeiter.

Der Rückgang der atypischen Beschäftigung geht vor allem auf die befristet Beschäftigten zurück. 2013 hatten 116.000 Menschen weniger einen befristeten Arbeitsvertrag als im Jahr zuvor; das entspricht einem Rückgang von 4,4 Prozent. Die geringfügige Beschäftigung ging um 1,8 Prozent zurück, die Zeitarbeit um 5,3 Prozent. Dagegen stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten mit bis zu 20 Wochenstunden leicht – um 0,6 Prozent – an. Das geht aus aktuellen Daten hervor, die das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus kürzlich veröffentlichte.

Ein Drittel der Frauen in atypischen Arbeitsverhältnissen

Vor allem für die Erwerbstätigkeit von Frauen spielt die atypische Beschäftigung eine bedeutende Rolle. Während nur 11,7 Prozent der erwerbstätigen Männer atypisch beschäftigt waren, lag der Anteil bei den Frauen bei 32,5 Prozent.

Die Zahl der Personen in einem Normalarbeitsverhältnis nahm 2013 um rund 380.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich damit der Anteil der Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen an allen Erwerbstätigen auf 67,5 Prozent. Im Gegensatz zur atypischen Beschäftigung liegt der Anteil der Frauen in Normalarbeitsverhältnissen mit 59,5 Prozent deutlich unter dem Anteil der Männer (74,6 Prozent). Betrachtet werden hier alle Menschen zwischen 15 und 64 Jahren, die sich nicht in Bildung oder Ausbildung befinden. Die Zahl dieser Kernerwerbstätigen stieg 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent auf 35,6 Millionen.

Eine Übersicht über die atypischen Beschäftigten steht hier zur Verfügung.