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Finanzmanager befürchten weniger Geschäftsaktivität

Wenn das Berufsoutfit gegen Strandkleidung eingetauscht wird, sorgen sich CFOs um die Firma.
Bild: © wusuowei/Fotolia.com
Wenn das Berufsoutfit gegen Strandkleidung eingetauscht wird, sorgen sich CFOs um die Firma.
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90 Prozent der Finanzverantwortlichen deutscher Unternehmen erwarten in den Sommermonaten negative Auswirkungen für ihre Firma. Ein Drittel der CFOs geht davon aus, dass die verlangsamte Geschäftsaktivität während der Sommermonate einen ungünstigen Einfluss auf ihr Unternehmen hat. Diese Befürchtung ist in Konzernen mit 38 Prozent und in kleinen Betrieben mit 36 Prozent besonders ausgeprägt; in mittelgroßen Unternehmen gehen 29 Prozent davon aus. Das sind Ergebnisse einer Arbeitsmarktstudie im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half. Dafür wurden 200 CFOs in Deutschland befragt.

When the cat is away…: weniger Führung durch Abwesenheit der Vorgesetzten

An zweiter Stelle der Faktoren, die während der Urlaubszeit einen negativen Einfluss auf das Unternehmen haben, nannten die Befragten die eingeschränkte Möglichkeit zur Mitarbeiterführung während der Abwesenheit des Managements. 29 Prozent der Finanzverantwortlichen gaben dies an. In kleinen und mittleren Unternehmen gehen jeweils 32 Prozent der CFOs davon aus, in Großunternehmen sind es 20 Prozent. Eine mangelnde Motivation der Mitarbeiter bringen die sich im Urlaub befindenden Vorgesetzten aber anscheinend nicht mit sich: Nur sechs Prozent der Finanzverantwortlichen denken, dass dies einen negativen Einfluss auf ihr Unternehmen hat. In kleinen Betrieben ist das sogar nur bei vier Prozent der Fall.

Knapp ein Viertel befürchtet weniger Produktivität in den Sommermonaten

Darüber hinaus sieht mit 23 Prozent fast ein Viertel der Befragten CFOs im Sommer die Gefahr eines steigenden Produktivitätsverlusts. Hier haben kleine Unternehmen (20 Prozent) etwas weniger Befürchtungen als mittlere und große (je 24 Prozent).

Um den Produktivitätsverlust so gering wie möglich zu halten, sollten Unternehmen daher in Betracht ziehen, temporäre Mitarbeiter einzustellen,

empfiehlt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half. Das sorge für eine geringere Arbeitsbelastung der Daheimgebliebenen und ermögliche es ihnen, die Produktivität aufrecht zu erhalten, um Projekte rechtzeitig abzuschließen.

Von gar keinen negativen Auswirkungen durch den Sommerurlaub gehen zehn Prozent der befragten Unternehmen aus, hier sind große Firmen mit zwölf Prozent am zuversichtlichsten und kleine mit acht Prozent am skeptischsten. Mittelgroße Betriebe liegen mit neun Prozent dazwischen.

Weitere Informationen unter:
www.roberthalf.de