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Welche Fähigkeiten Führungskräfte aus eigener Sicht haben müssen

Manager hält in einer Hand Digitalisierungssymbol, in anderer symbolische Mitarbeiterfiguren
Kommunikation mit den Mitarbeitern ist aus Sicht der Führungskräfte im digitalen Wandel besonders wichtig.
Foto: © leowolfert/StockAdobe

Die meisten Führungskräfte hierzulande gehen davon aus, dass sie die Digitalisierung erfolgreich bewältigen können. Technologisches Verständnis und Kommunikations- fähigkeit sind aus Sicht der Manager die wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass der Wandel gelingt.

Laut der aktuellen Arbeitsmarktstudie von > Robert Half, für die 301 Manager mit Personalverantwortung befragt wurden, sind über 80 Prozent der Führungskräfte zuversichtlich, die digitale Transformation mit dem aktuellen Führungsteam erfolgreich umzusetzen zu können. Die Manager wurden danach gefragt, welche drei Fähigkeiten ihrer Meinung nach am wichtigsten sind, um ihre Abteilung in die digitale Zukunft zu führen. Danach steht technologisches Verständnis der Führungskräfte aus ihrer Sicht an erster Stelle; 58 Prozent gaben dies an. Am zweitwichtigsten für die Umsetzung des Transformationsprozesses sind gute Kommunikationsfähigkeiten; rund jeder Zweite (51 Prozent) ist dieser Meinung. Technisches Know-how rangiert mit 45 Prozent auf Platz drei.

Nur wer es schafft, technisches Know-how zu verbreiten, die Mitarbeiter zu überzeugen und den digitalen Kulturwandel in allen Bereichen des Unternehmens aktiv zu kommunizieren, kann sich selbst als digitalen Anführer bezeichnen,

kommentiert Christian Umbs, Managing Director bei Robert Half, die
Befragungsergebnisse. Um den digitalen Wandel in der eigenen Unternehmenskultur wirklich zu
vollziehen, müsse auf allen Ebenen kommuniziert werden.

Externes Know-how und Erfahrung im Change Management wichtig

38 Prozent der Studienteilnehmer sind außerdem der Meinung, dass Manager die Fähigkeit besitzen sollten, Experten in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen. Ebenso viele halten Erfahrung im Veränderungsmanagement für wichtig. 36 Prozent vertreten die Ansicht, dass Führungskräfte weniger hierarchisch denken sollten. 31 Prozent finden, dass sie in der Lage sein sollten, Entscheidungen zu delegieren.

70 Prozent der Führungskräfte sehen Mitarbeiterschulung als Herausforderung

Ein weiteres Studienergebnis: 70 Prozent der Führungskräfte gehen davon aus, dass es schwierig wird, die Belegschaft in den neuen Technologien zu schulen. Um die Qualifizierung zu bewältigen, haben bereits zwei Drittel der Firmen ihr Weiterbildungsbudget erhöht und bieten ihren Mitarbeitern individuelle Trainings und Seminare. Zudem erstatten die Unternehmen Weiterbildungskosten oder bilden digitale Projektteams.

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