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15 Millionen Deutsche halten es für notwendig, ihre englischen Sprachkenntnisse auszubauen. Im Vorjahr gaben dies noch 13,2 Millionen an, 14 Prozent weniger. Etwa 6,6 Millionen der Bundesbürger planen, noch in diesem Jahr an ihrem Englisch zu arbeiten. Davon ist jeder Zweite 14 bis 29 Jahre alt.
Je höher die Schulbildung, umso stärker die Motivation
Bei der Absicht, die Sprachkenntnisse zu verbessern, zeigen sich deutliche Unterschiede je nach Schulbildung: Während 29 Prozent mit Abitur, Hochschulreife oder abgeschlossenem Studium an ihren Englischkenntnissen arbeiten wollen, sind es bei Absolventen der Haupt- und Volksschulen nur zwölf Prozent. Im Bundesvergleich schneiden die alten Bundesländer etwas besser ab. Von ihnen wollen dieses Jahr 9,4 Prozent ihr Englisch verbessern; in den neuen Bundesländern sind es 8,9 Prozent.
Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie, die das Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag der Sprachschule > Wall Street English durchgeführt hat. An der repräsentativen Befragung nahmen 2.011 Männer und Frauen im Alter ab 14 Jahren in Deutschland teil.
Gute Sprachkenntnisse bringen voran
Mehr als die Hälfte der Befragten, die über kurz oder lang ihr Englisch verbessern wollen (59 Prozent) ist berufstätig. Peer Wiesner von Wall Street English hat bei der Arbeit mit den Sprachkursteilnehmern festgestellt, dass Arbeitgeber vermehrt gutes bis sehr gutes Englisch von ihren Mitarbeitern fordern. Gute Sprachkenntnisse seien in vielen Fällen ein entscheidender Karrierefaktor.