Die B2B-Software von DearEmployee will Unternehmen dabei unterstützt, die psychischen Belastungen ihrer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz zu messen und bei Bedarf passende Gesundheits- und Personalmaßnahmen von Drittanbietern zu buchen. Jetzt sammelte das Start-up in einer Pre-Series-A-Finanzierung Geld, um sein Produkt mehr auf die Kundenbedürfnisse zuzuschneiden sowie die Prozesse und Strukturen für das weitere Wachstum aufzusetzen.
Neben den Bestandsinvestoren High-Tech Gründerfonds und IMPACT51 sind auch die Neuinvestoren Brandenburg Kapital, MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH und Business Angels von encourageventures sowie aus dem HR- und Gesundheitsbereich Teil der Investorenrunde. Über die Höhe der Investition sind keine Informationen bekannt.
Steigenden Nachfrage nach Förderung der mentalen Gesundheit
Der Finanzierungserfolg ergebe sich auch aus einer steigenden Nachfrage nach Lösungen zur Messung und Förderung der mentalen Gesundheit im Markt, erklärt das Unternehmen. Diese resultiere zum einen aus der Verpflichtung aus dem Arbeitsschutzgesetz zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung und zum anderen aus Nachhaltigkeitsstrategien der Unternehmen.
Mit der Software könnten Unternehmen die steigenden Krankengeldkosten reduzieren und der aktuellen Fluktuationswelle im Fachkräftemangel entgegenwirken. Bisher wurde die Software laut DearEmployee von über 300 Unternehmen – wie Amazon und Axa – mit mehr als 60.000 Beschäftigten genutzt. Gegründet wurde das Start-up 2017 von Dr. Amelie Wiedemann, Henning Jakob und Daniel Fodor.
Tim Stakenborg verantwortet die Heftplanung des Magazins Personalwirtschaft. Zudem betreut er das Thema Aus- und Weiterbildung (inklusive MBA und E-Learning) und beschäftigt sich mit dem Bereich Employee Experience und Retention.