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Industrieunternehmen bauen Innovationsmaßnahmen aus

Der wirtschaftliche Erfolg eines Industrieunternehmens hängt aus Sicht der deutschen Manager entscheidend mit der Innovationsfähigkeit zusammen. 32 Prozent der Unternehmen haben für 2015 höhere Budgets für Innovationsprojekte eingeplant.

Von elf Maßnahmen, die wichtig zur Förderung von Innovationen sind, ist die Konzentration auf Kundenbedarfe in den Unternehmen am stärksten ausgeprägt. 55 Prozent der Firmen – neun Prozent mehr als im Vorjahr – analysieren vor der Entwicklung neuer Produkte konsequent den Bedarf der Zielgruppe. Auch der Anteil der Manager mit hoher Bereitschaft, in die Forschung und Entwicklung zu investieren, legte um acht auf 30 Prozent zu.

Firmen belohnen Mitarbeiter für die Initiierung von Innovationen meist finanziell

Die am dritthäufigsten umgesetzte Maßnahme zur Innovationsförderung ist ein betriebliches Vorschlagswesen. 29 Prozent der Unternehmen nutzen ein solches internes System in vollem Umfang. Mitarbeiter, die eine Innovation initiiert haben, werden in 94 Prozent der Industriefirmen honoriert. Der Fokus liegt dabei mit 78 Prozent auf einer finanziellen Belohnung. In sieben von zehn Unternehmen bedankt sich die Unternehmensleitung auch persönlich und die Innovation wird intern bekannt gemacht. Zu diesen Ergebnissen kommt der „Industrie-Innovationsindex 2015“. Für die Studie ließ der Spezialchemiekonzern Altana durch das Forsa-Institut 250 Topentscheider sowie 250 Berufseinsteiger in deutschen Industrieunternehmen befragen.

„Die Wertschätzung von Erfolgen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ist und bleibt die entscheidende Motivation für zukünftige Innovationen“, erklärt Dr. Matthias L. Wolfgruber, Vorstandsvorsitzender von Altana. Finanzielle Faktoren allein wie ein hohes Forschungsbudget oder ein attraktives Vergütungssystem reichten nicht aus, um nachhaltig innovativ zu sein.

Innovationspotenzial noch nicht voll ausgeschöpft

Außerdem besteht beim Umgang mit neuen Ideen noch Verbesserungsbedarf. So gibt es nur in einem von zehn Industrieunternehmen ausreichend Freiräume für Innovation und eine uneingeschränkte Akzeptanz von unkonventionellem Denken und Handeln. Auch der gezielte Einsatz von externem Wissen findet laut Studie nur in jedem zehnten Unternehmen statt.

Eine grafische Übersicht der Befragungsergebnisse gibt es hier. Weitere Informationen unter:
www.altana.com