Foto: © contrastwerkstatt/Fotolia.de
Durch mobiles Arbeiten können Berufstätige im Durchschnitt 4,4 Stunden pro Woche einsparen. 80 Prozent der Arbeitnehmer nutzen die eingesparte Zeit für Familie und Kinder. Fast ein Drittel nutzt die Zeit, um den berufstätigen Partner oder die berufstätige Partnerin zu entlasten. Das geht aus der aktuellen Studie „Digitalisierung – Chancen und Herausforderungen für die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ des Bundesfamilienministeriums hervor.
Mobiles Arbeiten hat mehrere Vorteile
Außerdem zeigt die Bitkom-Studie Arbeit 3.0, dass 86 Prozent der Befragten die bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie als wichtigsten Grund für die Arbeit im Homeoffice halten. Als weitere wichtige Motive gaben die Studienteilnehmer mehr zeitliche Flexibilität (79 Prozent), eine bessere Qualität des Arbeitsplatzes (66 Prozent), eine höhere Zufriedenheit mit der Arbeit (65 Prozent) und den Wegfall des Arbeitsweges (63 Prozent) an.
Mobiles Arbeiten bietet Eltern oder Beschäftigten mit Pflegeverantwortung zum Beispiel einen wertvollen Puffer, um Beruf und Familienarbeit besser miteinander vereinbaren zu können,
sagt Kirsten Frohnert, Projektleiterin des Unternehmensnetzwerks „Erfolgsfaktor Familie“.
Leitfaden informiert über Möglichkeiten
Der Leitfaden für mobiles Arbeiten richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Betriebe. Unter dem Motto „Nur das Ergebnis zählt!“ beschreibt er die Möglichkeit zu einer ausgewogenen Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit bis hin zu mobilem Arbeiten auch in Präsenzberufen. Oberste Priorität hat das Ergebnis an sich und nicht, wo es erarbeitet wird. Menschen, die sich ansonsten zwischen Kinderbetreuung, Pflege und Beruf entscheiden müssten, sollen so Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren.
Der Leitfaden steht > hier zum Download bereit.