Angesichts der Corona-Krise schwenken viele Unternehmen auf Kurzarbeit um und legen ihre Recruiting-Pläne auf Eis. Das Technologieunternehmen ServiceNow geht einen anderen Weg und verpflichtet sich, seine vorhandenen Arbeitsplätze zu schützen. Zusätzlich soll neues Personal eingestellt werden.
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> ServiceNow, internationaler Anbieter von digitalem Workflow, hat sich vorgenommen, dass seine Mitarbeiter und Kunden die schwierige Zeit der Corona-Krise gut überstehen. Die mehr als 11 000 Beschäftigten sollen dieses Jahr trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit ihre Arbeitsplätze behalten. Auch die Jobs und Gehälter von mehreren hundert Support-Mitarbeitern und Auftragnehmern, die nicht arbeiten, solange die Büros geschlossen sind, sollen erhalten bleiben.
Wir möchten, dass sich unsere Mitarbeiter auf die Unterstützung unserer Kunden konzentrieren und sich keine Sorgen um ihre eigenen Jobs machen,
sagt Bill McDermott, CEO von ServiceNow.
Außerdem will das Unternehmen bis Ende 2020 in den USA und weltweit mehr als 1000 neue Arbeitsplätze schaffen und besetzen. Darüber hinaus sollen diesen Sommer rund 360 Praktikanten eingestellt werden. Seit Mitte März und voraussichtlich bis zum 1. Juni arbeiten die Mitarbeiter von ServiceNow im Homeoffice.
Für seine Kunden führt ServiceNow ein Betreuungsprogramm ein, das Apps und Ressourcen beinhaltet, mit denen sie Ihre Maßnahmen zur Krisenbewältigung unterstützen können
Letzte Woche kündigte das Unternehmen außerdem an, sich aktiv an der Initiative > The People+Work Connect zu beteiligen. Auf der gemeinsam mit Accenture, Lincoln Financial Group und Verizon aufgebauten kostenfreien Online-Plattform können sich Unternehmen, die wegen der Krise Mitarbeiter entlassen müssen, direkt mit anderen Firmen austauschen, die dringend Personal suchen.
Ute Wolter ist freie Mitarbeiterin der Personalwirtschaft in Freiburg und verfasst regelmäßig News, Artikel und Interviews für die Webseite.