Fast genauso wichtig (89 Prozent) ist es für Personaler, mit der Einschaltung eines Outplacement-Beraters ein „Signal der Fairness an Betroffene“ und ein „Signal der sozialen Verantwortung gegenüber verbleibenden Mitarbeitern“ zu senden. Eine weniger große Rolle spielt im Zuge des Personalabbaus (62 Prozent) die Vermeidung von Imageschäden des Unternehmens.
Der Fachverband Outplacement im BDU hat Ende 2015 Personalentscheider befragt, um die Motive zu erkunden, die hinter der Beauftragung einer Outplacement-Beratung bei Personalabbau stehen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich unternehmensinterne Gründe und Argumente für die Unterstützung der Entlassenen die Waage halten.
Zügig zum neuen Job
Von den Outplacement-Beratern erwartet HR in erster Linie „eine schnelle Platzierung“ des ehemaligen Mitarbeiters (95 Prozent). Ähnlich hoch rangiert das Motiv der „Prozesssicherheit“ und „Unterstützung im Trennungsprozess“ (87 Prozent). Sehr wichtig sind den Unternehmensverantwortlichen auch „gesicherte Qualitätsstandards der Berater“, ein regelmäßiges Reporting und die Internationalität der Berater.
Auf die Frage, ob die Inanspruchnahme von Outplacement künftig steigen wird, antworteten 49 Prozent mit einem klaren Ja; 50 Prozent gehen von einer unveränderten Nachfrage aus. Nur ein Prozent ist der Auffassung, dass die Dienstleistung Outplacement weniger gefragt sein wird. (cs)
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