Für 85 Prozent der Personalverantwortlichen fördert Weiterbildung die Chance der Mitarbeiter darauf, dass sie ihren Verantwortungs- und Aufgabenbereich erweitern können. 84 Prozent sagen, dass sich damit die Möglichkeiten für einen beruflichen Aufstieg erhöhen. Darüber hinaus geben 76 Prozent an, dass Weiterbildung die Aussicht auf eine Gehaltsteigerung forciert.
Fortbildungsbereitschaft im Bewerbungsgespräch kommt gut an
Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter halten 77 Prozent der HR-Verantwortlichen die Weiterbildungsbereitschaft der Kandidaten für wichtig bis äußerst wichtig, 2009 waren es noch 79 Prozent. In mittleren Unternehmen sehen das sogar 91 Prozent der Personaler so. Darüber hinaus geben 81 Prozent an, dass Weiterbildungsengagement der Mitarbeiter auch für die Sicherheit des Arbeitsplatzes ein wichtiger Faktor ist. Das sind Ergebnisse der aktuellen TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2015“ im Auftrag der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD). An der Online-Befragung, die bereits zum siebten Mal in Folge durchgeführt wurde, nahmen diesmal 300 Personalverantwortliche teil.
Mit Qualifizierungsangeboten Mitarbeiter gewinnen und binden
Unternehmen betrachten Eigeninitiative von Arbeitnehmern, sich fortzubilden, als positiv, gleichzeitig sehen sie sich aber auch in der Pflicht: Für 81 Prozent der Personaler spielt das Weiterbildungsangebot eine wichtige bis äußerst wichtige Rolle, um das Arbeitgeberimage zu stärken. Geht es um die gezielte Rekrutierung neuer Mitarbeiter, halten es 82 Prozent für wichtig bis äußerst wichtig. 62 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass in Vorstellungsgesprächen das Thema Weiterbildung seitens der Bewerber an Bedeutung gewinnen wird. Darüber hinaus erachten neun von zehn (89 Prozent) der HR-Manager Weiterbildung als wichtig bis äußerst wichtig für die Mitarbeiterbindung.
Weiterbildungsbudgets bleiben auf hohem Niveau
Für dieses Jahr rechnen drei Viertel der befragten HR-Manager mit gleichbleibenden oder steigenden Budgets; 15 Prozent gehen von sinkenden Budgets aus. Im Vorjahr rechneten 76 Prozent mit gleichen oder steigenden und 20 Prozent mit rückgängigen Weiterbildungsetats. Die restlichen Personaler gaben keine Prognose ab.
Eine zusammenfassende Broschüre zu den Ergebnissen gibt es in Kürze unter: