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Befragung zum Novellierungsbedarf

Die IT hat sich rasant entwickelt. Genügen die bestehenden Ausbildungsberufe noch den Anforderungen? Eine Umfrage soll es prüfen. 
Foto: © Photographee.eu/Fotolia.de
Die IT hat sich rasant entwickelt. Genügen die bestehenden Ausbildungsberufe noch den Anforderungen? Eine Umfrage soll es prüfen.
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1997 wurden vier neue duale IT-Ausbildungsberufe eingeführt: Fachinformatiker/-in, IT-System-Elektroniker/-in, IT-System-Kaufmann/-frau und Informatikkaufmann/-frau. Seitdem wurden rund 200.000 Fachkräfte ausgebildet. Die Zahl der in diesen Berufen jährlich neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge liegt bei rund 15.000; vor allem der Beruf des Fachinformatikers/der Fachinformatikerin stößt auf großen Zuspruch.

Technische Entwicklung stellt neue Anforderungen an Mitarbeiter

Inzwischen ist jedoch die technische Entwicklung im Hard- und Softwarebereich, der Datenspeicherung, Datenübertragung und IT-Sicherheit vorangeschritten. Dazu kommen neue integrierte Ansätze und Schnittstellen zwischen Informations- und Produktionstechnik. Hier entstehen zum Teil neue und sehr komplexe Aufgaben für IT-Fachkräfte mit der Folge, dass Schnittstellenkompetenzen zwischen den Bereichen Informatik, Betriebswirtschaft, Kommunikation und Mediengestaltung an Bedeutung gewinnen. Das BIBB prüft derzeit im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) den möglichen Novellierungsbedarf der vier dualen Ausbildungsberufe. Ziel des Projekts ist es, die aktuellen und künftigen Anforderungen an IT-Fachkräfte zu identifizieren und Handlungsempfehlungen für die weitere Ausgestaltung der Berufe zu erarbeiten.

Breite Beteiligung an der Online-Umfrage erwünscht

Um eine möglichst breite Beteiligung an diesem Prozess zu gewährleisten, hat das BIBB eine Online-Befragung gestartet. Die Befragung richtet sich vor allem an Betriebe, die in diesen Berufen ausbilden, ausgebildet haben oder eine Ausbildung planen. Angesprochen sind das Leitungspersonal, Personal- und Ausbildungsverantwortliche, IT-Fachkräfte, Auszubildende, Betriebsräte, Jugend- und Auszubildendenvertretungen sowie Berufsschullehrer/-innen.

Die Ergebnisse der Online-Befragung fließen in den Abschlussbericht des Projekts ein, der voraussichtlich im Herbst 2016 veröffentlicht wird. Weitere Informationen zum Projekt gibt es > hier.