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IHK-Bildungspreis 2020 verliehen

Die Preisträger des IHK-Bildungspreises 2020 mit DIHK-Präsident Eric Schweitzer (r.), Moderator Oliver Welke (l.), dem stellvertretenden DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks (2.v.l.) und Elke Büdenbender (2. Frau v.l.). Foto: © DIHK / Markus Braumann
Die Preisträger des IHK-Bildungspreises 2020 mit DIHK-Präsident Eric Schweitzer (r.), Moderator Oliver Welke (l.), dem stellvertretenden DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks (2.v.l.) und Elke Büdenbender (2. Frau v.l.). Foto: © DIHK / Markus Braumann

Der Bildungspreis des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) wird seit 2014 von der Otto Wolff Stiftung gestiftet.

Ausgezeichnet werden überdurchschnittlich engagierte Pioniere, Strategen und Querdenker. Ziel der Initiative ist es, für berufliche Bildung zu werben, unternehmerisches Engagement durch gemeinsamen Austausch zu unterstützen und innovative Ideen im Arbeitsalltag zu etablieren.

Preise für kleine, mittlere und große Unternehmen plus ein Sonderpreis

Der IHK-Bildungspreis wird in drei Kategorien vergeben: an kleine Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern, an mittlere Betriebe mit 50 bis 500 Beschäftigten und an große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. Zusätzlich wird ein Sonderpreis für Projekte mit neuen und experimentellen Ansätzen verliehen. Um die Preise bewerben sich die Betriebe selbst. Anschließend wählt eine fünfköpfige Fachjury die besten zwölf Kandidaten für die Endrunde aus. Diese Finalisten präsentieren sich dann mit ihren Bewerbungsfilmen einer Ehrenamts-Jury, die rund 300 IHK-Prüfer umfasst und die vier Gewinner am Abend der Preisverleihung live bestimmt.

Digitalisierung zum Anfassen

In der Kategorie kleine Unternehmen holte sich dieses Jahr die E-Solutions GmbH aus Thüringen den Preis. Das Unternehmen bietet Schülern am Wochenende Robotik-AGs an, in denen die jungen Menschen selbst Roboter entwickeln, bauen und programmieren können – „Digitalisierung zum Anfassen“.

Sechsmal so viele Azubi-Bewerber durch spezielles Programm

Von den mittelgroßen Betrieben wurde die Nells Park Hotel GmbH aus Trier ausgezeichnet. Das Familienunternehmen hat die Zahl seiner Azubi-Bewerbungen versechsfacht. Laut Jury besteht das Erfolgsrezept im Programm „Move-up“, das den jungen Menschen den Austausch von praktischen Erfahrungen und Wissen und das stete Feedback mit ihren Ausbildern ermöglicht.

Inklusion von körperlich und psychisch beeinträchtigen Menschen

Gewinner unter den großen Unternehmen ist die Business Technology Consulting AG (BTC) aus Oldenburg. Sie entwickelte ein Programm zur Inklusion von Menschen, die körperlich oder psychisch beeinträchtigt sind oder Entwicklungsstörungen haben. Auf diese Weise können Inselbegabungen und besondere Fähigkeiten entdeckt und gefördert werden, heißt es, was sich positiv aufs Betriebsklima auswirke.

Austausch zwischen Azubis und Behindertenwerkstatt

Den Sonderpreis ging an die H.-D. Schunk GmbH & Co. Spanntechnik KG für ein Austauschprogramm ihrer Auszubildenden mit einer benachbarten Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Ziel des Unternehmens ist es, den Inklusionsgedanken weiter zu verbreiten und so für mehr Akzeptanz und Lebensqualität zu sorgen.

Mehr Informationen zum DIHK-Bildungspreis und zu den Projekten der Sieger gibt es > hier.

Ute Wolter ist freie Mitarbeiterin der Personalwirtschaft in Freiburg und verfasst regelmäßig News, Artikel und Interviews für die Webseite.