So lautet die Bilanz der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD, auf die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in einer Meldung hinwies. Seit Beginn der neuen ESF-Förderperiode sind die Bildungsprogramme der Europäischen Union unter dem Namen Erasmus+ zusammengefasst. Im Bereich der Hochschulen werden sowohl die Auslandsmobilität von Studierenden und Praktikanten als auch Auslandsaufenthalte von Hochschuldozenten und Hochschulmitarbeitern finanziell unterstützt.
18 Prozent mehr Auslandspraktika
Fast 7.500 deutsche Studierende nutzten laut BMBF im vergangenen Hochschuljahr die Möglichkeit, mit Unterstützung von Erasmus+ für ein Praktikum ins Ausland zu gehen. Dies waren rund 18 Prozent mehr als im Vergleichsjahr 2013/2014. Dabei arbeiteten die Praktikantinnen und Praktikanten zwischen zwei bis zwölf Monaten in einem Unternehmen, einer Institution oder einer Nichtregierungsorganisation. Ebenso profitierten immer mehr deutsche Hochschulmitarbeiter von den Erasmus+ Fördermöglichkeiten, beispielsweise durch Weiterbildungsmaßnahmen im Ausland. Die Zahl der Studierenden aus Deutschland, die im Hochschuljahr 2014/15 eine Phase ihrer akademischen Qualifizierung im Ausland absolvierten, ist weiter gestiegen. Knapp 38.000 Studierende waren zwischen drei Monaten und einem Jahr in Europa mit Erasmus+ unterwegs.
Am liebsten nach Spanien, Frankreich oder Großbritannien
Wie in den vergangenen Jahren gehen laut BMBF die Erasmus-Studierende deutscher Hochschulen besonders gern nach Spanien, Frankreich und Großbritannien. Bei Praktikanten sei Großbritannien das beliebteste Gastland, gefolgt von Spanien und Frankreich. Hochschuldozenten lehrten am häufigsten in Frankreich, Spanien und Polen. Bei Fortbildungen für Mitarbeiter von Hochschulen stünden Großbritannien, Spanien und Finnland an der Spitze.
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