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Recruiting: Das sind die begehrtesten Uniabsolventen

Uniabsolventen einer wirtschaftlichen oder technischen Universität haben es beim Bewerbungsprozess für einen Job leichter, wie die Umfrage „Global University Employability Survey“ unter 8.000 Personalmanagern herausfand. Die Personaler bewerteten, welche Hochschule die potentiellen Kandidaten am besten auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, gemessen am Fachwissen und an Soft Skills.

Das bestätigt den Trend, dass die Spezialisierung im Hinblick auf die zukünftige Beschäftigung immer mehr zunimmt. Universitäten aus Italien, Spanien und Australien haben sich auf die Fahne geschrieben, ihren Absolventen den Berufseinstieg zu erleichtern und sie besser auf die Unternehmenswelt vorzubereiten.

Deutsche Unis rücken auf

Eine deutsche Universität, die TU München, platziert sich in den Top Ten. Insgesamt liegt Deutschland auf Platz zwei, wenn es um die Anzahl der Universitäten in den Top 150 geht. Insgesamt reihen sich darunter 14 Universitäten, das sind doppelt so viele wie zum Zeitpunkt der vergangenen Erhebung 2011.

Während deutsche Bildungseinrichtungen aufrücken, bleiben Universitäten aus den USA weiterhin konstant auf Platz 1. Die Harvard University steht erneut an der Spitze. Dagegen haben britische Hochschulen bei Personalern an Beliebtheit verloren – die Anzahl der Universitäten aus UK ist von 2011 bis 2019 von 15 auf zehn gesunken. Insgesamt wächst die Liste der internationalen Hochschulen weiter.

Die Top 5 der beliebtesten Universitäten bei Personalern sind:

1.       Harvard University

2.       California Institute of Technology (Caltech)

3.       Massachusetts Institute of Technology (MIT)

4.       University of Cambridge

5.       Stanford University

Auf den Plätzen dahinter rangieren neben der TU München zum ersten Mal die University of Tokyo (siebter Platz) und die Hong Kong University of Science and Technology (zehnter Platz).

Wichtigkeit von Soft Skills nimmt zu

Auch Soft Skills rücken bei der Talentsuche mehr in den Fokus. So achten die Personaler darauf, ob die Hochschulen Lernprogramme, Spezialisierung, Praxisbezug, Soft Skills und digitale Kompetenzen fördern. Sie gehen nämlich davon aus, dass sich die Kluft zwischen den aktuellen Fähigkeiten der Absolventen und den Kompetenzen, die für den weiteren Erfolg in einem sich schnell wandelnden Arbeitsumfeld erforderlich sind, vergrößert.

Vor dem Hintergrund des veränderten Markts fordern HRler, dass Beschäftigungsfähigkeit zu einem strategischen Ziel der weltweiten Hochschulbildung werden soll sowie dass die Absolventen auf die digitale Welt vorbereitet werden.