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Stürmische Zeiten für Personalverantwortliche

Personalern weht der Wind ins Gesicht und die Zeit drängt.
Bild: © vectorfusionart/Fotolia.com
Personalern weht der Wind ins Gesicht und die Zeit drängt.
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Drei Viertel (76 Prozent) der Personalverantwortlichen weltweit sind der Meinung, dass ein Mangel an qualifizierten Fachkräften in den nächsten zwei Jahren die größte Bedrohung für ihr Unternehmen darstellen wird. 84 Prozent geben an, dass es durch steigenden Wettbewerb schwieriger wird als je zuvor, hervorragende Mitarbeiter anzuziehen und zu binden. Darüber hinaus finden es 68 Prozent problematisch, überhaupt vorherzusagen, welche Art von Mitarbeitern in einem Jahr gebraucht wird.

Talent Management liegt bei fast drei Vierteln im Argen

90 Prozent halten es für zunehmend dringlich, Führungskräfte der Zukunft zu erkennen und zu entwickeln. Dabei geben 71 Prozent an, dass ihre HR-Abteilung nicht über entsprechende Hilfsmittel für effektive Personalgewinnung und Talent Management verfügt. Das sind Ergebnisse der HR-Trends-Studie „Mastering the Storm“, die das Marktforschungsinstitut Loudhouse im Auftrag von Lumesse, Anbieter für Talent Solutions, durchgeführt hat. Für die Studie wurden von Dezember 2014 bis Februar 2015 weltweit 840 Interviews mit Personalverantwortlichen aus Unternehmen verschiedener Branchen geführt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass das Personalwesen nie wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens war als heute.

HR-Verantwortliche können maßgeblich den Unternehmenserfolg beeinflussen, indem die besten (potenziellen) Mitarbeiter auf dem Markt angelockt, gewonnen, gehalten und weiterqualifiziert werden,

so Dr. Carsten Busch, Geschäftsführer Zentral- und Osteuropa bei Lumesse.

Als die drei größten Herausforderungen bei der Rekrutierung von Talenten nannten die HR-Experten die Arbeitgeberattraktivität/Employer Branding (53 Prozent), das Erkennen möglicher interner Kandidaten (40 Prozent) und die globale Mitarbeitergewinnung (39 Prozent).

HR muss immer flexibler werden

Auch sehen fast zwei Drittel (64 Prozent) der Unternehmen fehlende Flexibilität als Hindernis an. Dabei geben 80 Prozent der Personalverantwortlichen an, dass von HR immer größere Flexibilität gefordert wird. Damit ist die Leichtigkeit und Geschwindigkeit gemeint, mit der HR technologische Innovationen annehmen kann, um auf geschäftliche Anforderungen zu reagieren und dem Unternehmen dadurch Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Fast alle Personalverantwortlichen sind der Meinung, dass die Flexibilität im HR-Bereich ihres Unternehmens verbessert werden könnte. Als größte Hürden für mehr Flexibilität im Personalwesen betrachten sie die Vermittlung der wirtschaftlichen Argumente für Investitionen sowie einen Mangel an Anpassungsfähigkeit der bestehenden Systeme.

Handeln dringend erforderlich

Insgesamt sind 93 Prozent der befragten Personalverantwortlichen der Ansicht, dass Mitarbeiter, Führungskräfte und Flexibilität entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und den Geschäftserfolg ihres Unternehmens sind. 71 Prozent denken, dass ihr Unternehmen innerhalb der nächsten zwölf Monate handeln muss, um sich in diesen Gebieten Vorteile zu verschaffen. Jedoch ist kaum ein Drittel sehr zuversichtlich, dass dies gelingen wird.

Weitere Informationen zur Studie können > hier heruntergeladen werden.