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Fast die Hälfte (47,3 Prozent) der Xing-Mitglieder aus Stuttgart verfügt über einen Studienabschluss. Damit liegt die Hauptstadt Baden-Württembergs in Sachen Akademikerdichte auf Platz eins der deutschen Großstädte. Knapp dahinter auf Platz zwei folgt München, wo 46,7 Prozent der Mitglieder einen Hochschulabschluss vorweisen können. Der dritte Platz geht an Münster, dort haben 44,6 Prozent eine akademische Ausbildung. Auf den nächsten Rängen folgen der ehemalige Regierungssitz Bonn (44,4 Prozent) und die Finanzmetropole Frankfurt am Main (43,2 Prozent). Deutschlands Osten ist mit den beiden größten sächsischen Städten Dresden (Platz sechs mit 43,2 Prozent) und Leipzig (Platz acht mit 42,5 Prozent) im oberen Mittelfeld vertreten, dazwischen auf Rang sieben liegt Düsseldorf.
Bremen, Wuppertal und Duisburg am Ende der Top 20
Auf den Plätzen neun bis 17 hinsichtlich des Anteils von Berufstätigen mit Hochschulabschluss folgen die Großstädte Köln, Bochum, Berlin, Hamburg, Nürnberg, Hannover, Bielefeld, Dortmund und Essen. Während in den Städten vorn auf der Liste fast jeder Zweite über einen akademischen Titel verfügt, ist es in den unteren Rängen nur noch rund ein Drittel. Die drei Schlusslichter sind die Freie Hansestadt Bremen (32 Prozent) sowie die Industriestädte Duisburg (30 Prozent) und Wuppertal (29,1 Prozent). Für die Untersuchung hat > Xing die Angaben von rund drei Millionen Mitgliederprofilen in Deutschland ausgewertet. Berücksichtigt wurden die nach Einwohnerzahl größten 20 deutschen Städte. Zum Vergleich: Der Akademiker-Anteil unter allen Xing-Mitgliedern liegt bei 35 Prozent.
Bonn glänzt mit den meisten Promovierten
Separat wurde noch analysiert, welche der 20 Städte die Berufstätigen mit den meisten Doktortiteln vorweisen können. Hier hat die frühere Hauptstadt Bonn, die bei der Akademikerdichte den vierten Platz einnimmt, die Nase vorn. Dort findet sich mit 4,4 Prozent der höchste Anteil an Promovierten; schließlich ist Bonn weiterhin Sitz vieler namhafter Unternehmen und Behörden. München mit 3,9 Prozent und Münster mit 3,7 Prozent kommen – wie auch bei den Studienabschlüssen – auf die Plätze zwei und drei. Die wenigsten Akademiker arbeiten in Bielefeld (2,2 Prozent), Duisburg (2,1 Prozent) und Bremen (2,06 Prozent).