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Bei Kleinstunternehmen ist die Zahl der Ausbildungsbetriebe mit bis zu neun sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit 2007 um fast ein Viertel zurückgegangen. „Jobstarter Plus“ des BMBF unterstützt kleine Betriebe und Kleinstunternehmen dabei, weiterhin Lehrlinge auszubilden.
Kleine Unternehmen müssen eine tragende Säule der Berufsausbildung in Deutschland bleiben. Gerade diese Betriebe sehen sich jedoch in einem harten Wettbewerb mit mittleren und größeren Unternehmen um die sinkende Zahl der Schulabgänger,
sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.
Hilfe durch externes Ausbildungsmanagement
Mit „Jobstarter Plus“ werden regionale Projekte gefördert, die Betriebe mit externem Ausbildungsmanagement unterstützen. Berater helfen ihnen zum Beispiel dabei, Ausbildungsplätze einzurichten, auf diese aufmerksam zu machen und geeignete Bewerber auszuwählen.
Unterstützung bei Industrie 4.0
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei der Bewältigung der Anforderungen durch Industrie 4.0. Viele KMU stehen derzeit vor der Herausforderung, ihre Fertigungs- und Dienstleistungsprozesse an die Automatisierung und Digitalisierung anzupassen. Von dieser Entwicklung ist auch die betriebliche Personalentwicklung und damit die Ausbildung der künftigen Fachkräfte betroffen. Hier werden KMU im Rahmen von geförderten Projekten beim Anpassungsprozess ihrer betrieblichen Aus- und Weiterbildung beraten und begleitet.
Das Ausbildungsstrukturprogramm „Jobstarter plus“ wird aus Mitteln des BMBF und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Bis 2020 stehen dafür 109 Millionen Euro zur Verfügung, davon 48 Millionen Euro vom BMBF.
Weitere Informationen über das Förderprogramm gibt es > hier.