Aktuelle Ausgabe

Newsletter

Abonnieren

Weniger junge Leute in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs

Bildungsprogramme des Übergangsbereichs haben das Ziel, durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder auch durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses die Chancen junger Menschen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern.

Insgesamt nahmen 2013 rund 6,2 Millionen Personen an Bildungsprogrammen nach der Sekundarstufe I teil, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Während die Zahl der Teilnehmer an einer beruflichen Ausbildung im Vergleich zu 2012 um zwei Prozent auf 1,9 Millionen weiter sank, blieb die Zahl der Schüler, die im Sekundarbereich II eine Studienberechtigung anstrebten, mit 1,3 Millionen konstant. Die Zahl der Studierenden stieg um fünf Prozent auf 2,6 Millionen im Jahr 2013. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor. Die unterschiedliche Entwicklung in den Bildungsbereichen wird durch den demografischen Wandel, Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt sowie die Tendenz zur Höherqualifizierung beeinflusst.

Dass Mädchen und junge Frauen relativ erfolgreich das Bildungssystem durchlaufen, verdeutlicht der Blick auf die Geschlechterverteilung in den einzelnen Bildungsbereichen. Während junge Frauen mit einem Anteil von 53 Prozent in der Schülerschaft, die im Sekundarbereich II eine Studienberechtigung anstrebte, überdurchschnittlich häufig vertreten waren, betrug der Frauenanteil bei den Bildungsteilnehmern im Übergangsbereich lediglich 42 Prozent. In der beruflichen Ausbildung machten Frauen 47 Prozent der Teilnehmer aus. Sowohl im gesamten Ausbildungsgeschehen nach der Sekundarstufe I als auch im Studium waren 2013 jeweils 48 Prozent der Teilnehmer weiblich.

Weitere Informationen unter:
www.destatis.de