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Agenturen erwarten steigende Nachfrage

2014 stieg das Marktvolumen der führenden Anbieter für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland um sieben Prozent auf neun Milliarden Euro. Für das laufende Jahr erwarten die Dienstleister ein Marktwachstum von 7,6 Prozent und für 2016 prognostizieren die Anbieter sogar ein durchschnittliches Wachstum von 8,1 Prozent. Langfristig, für die Jahre 2017 bis 2021 rechnen sie mit einem durchschnittlichen Marktwachstum von 7,8 Prozent. Das zeigt die aktuelle Marktsegmentstudie „Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland“ von > Lünendonk.

Technologie-Know-how und Kosten als wichtigste Auswahlkriterien

Die Unternehmen, die die Vermittlungsagenturen beauftragen, suchen laut Studie insbesondere auch IT-Freiberufler mit Nischenqualifikationen. So ist nach Aussage der Anbieter insbesondere Technologie-Know-how gefragt. Darüber hinaus spielt vor allem der Kostenfaktor eine wichtige Rolle: Für 94 Prozent der befragten Agenturen ist die Höhe des Stunden- oder Tagessatzes ein zentrales Auswahlkriterium durch die Auftraggeber. Mit jeweils über 80 Prozent Zustimmung spielen auch Beratungskompetenz sowie Prozess-Know-how eine wichtige Rolle für die Unternehmen, die nach freiberuflichen IT-Mitarbeitern suchen.

Social Media ist Rekrutierungskanal Nummer eins

Die Agenturen setzen mittlerweile Social Media als wichtigsten Rekrutierungskanal ein, um neue IT-Freelancer zu gewinnen. An zweiter Stelle folgen Empfehlungen und Networking. Projektportale und Foren stehen an dritter Stelle und gewinnen insgesamt an Bedeutung.

Chancen auf Anschlussprojekte gering

Aus der Analyse geht auch hervor, dass der Anteil der IT-Freelancer, für die die Agenturen in den vergangenen Jahren ein direktes Anschlussprojekt gefunden haben, auf einem niedrigen Niveau ist. So schafft es keiner der befragten Anbieter, für mehr als 30 Prozent ihrer aktiven IT-Freelancer ein solches Anschlussprojekt zu finden. 39 Prozent der analysierten Agenturen und damit der größte Teil erreichen eine Anschlussquote für zehn bis 20 Prozent der IT-Experten.