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Analyse: Rekordnachfrage nach Treasury-Experten

Treasury-Expertinnen und -Experten werden derzeit gesucht wie nie zuvor. Doch die meisten von ihnen sind in ihrem Job so zufrieden, dass sie gar nicht wechseln wollen. Das zeigt eine Analyse unseres Schwestermagazins DerTreasurer. Demnach wurden mindestens seit 2009 nie mehr Job-Anzeigen für Treasurerinnen und Treasurer registriert wie 2022. Der bisherige Spitzenwert aus dem Vorjahr (447 Stellenanzeigen) wurde dabei mit 513 Inseraten um mehr als 10 Prozent übertroffen.

„Die Nachfrage nach Treasury-Experten legte in den vergangenen Jahren vor allem wegen der zahlreichen Krisen zu: zuerst die Corona-Pandemie, in der Liquidität und Cash Management plötzlich in den Fokus kamen, dann der Ukraine-Krieg und die Energiekrise sowie die massiv steigende Inflation“, schreibt DerTreasurer-Redakteur Jakob Eich in seiner Analyse der Zahlen.

Auch Rudolf Schlett beobachtet, dass Unternehmen weiter stark nach Treasury-Experten suchen. Vor allem sieht der Recruiter und IT-Spezialist aber ein Wechselunwilligkeit bei den Expertinnen und Experten selbst: ,,Die Unternehmen suchen, aber die Kandidaten wollen nicht, weil es ihnen entweder sehr gut geht oder sie das Risiko scheuen“, sagte er DerTreasurer.

Info

Matthias Schmidt-Stein koordiniert als Chef vom Dienst die Onlineaktivitäten der Personalwirtschaft und leitet die Onlineredaktion. Thematisch beschäftigt er sich insbesondere mit dem Berufsbild HR und Karrieren in der Personalabteilung sowie mit Personalberatungen. Auch zu Vergütungsthemen schreibt und recherchiert er.