Aktuelle Ausgabe

Newsletter

Abonnieren

Das sind die beliebtesten Arbeitgeber 2023

Das Trendence Institut, ein Beratungs- und Marktforschungsunternehmen für Data Driven HR Management, hat erneut seine Arbeitgeber-Rankings veröffentlicht. Unterteilt nach der Meinung von Akademikern und Akademikerinnen (Professionals), nichtakademischen Fachkräften sowie Schülern und Schülerinnen geht es um die Frage, bei welchen Arbeitgebern sie sich am ehesten bewerben würden.

Akademiker-Ranking: Autobauer verlieren, Handel gewinnt

Bei den Professionals (25.652 Beschäftigten mit Hochschulabschluss) belegen wie schon im Vorjahr BMW (Platz eins) und Audi (Platz zwei) die vordersten Plätze – allerdings mit einem Verlust der Zustimmungsrate über 0,3 beziehungsweise 0,4 Prozentpunkten. Der ehemals Drittplatzierte Autobauer Porsche verliert im Vergleich zum Vorjahr einen ganzen Prozentpunkt, sodass er sich nun mit Airbus (+0,4 Prozent) den vierten Platz teilt. Den frei gewordenen dritten Platz belegt Google – trotz Verlust von 0,2 Prozentpunkten.

Die Bosch Gruppe wandert hingegen mit einem Verlust von 0,7 Prozentpunkten von Platz fünf auf sechs. Mit Daimler/Mercedes-Benz findet sich ein vierter Autobauer in den Top 10. Er verzeichnet aber wie die anderen drei ebenfalls einen Verlust an Zustimmung (0,8 Prozentpunkte). Auch Tesla (-1,1 Prozentpunkte; Platz 17) und Volkswagen (-0,7 Prozentpunkte; Platz 18) verlieren an Beliebtheit bei den akademischen Bewerbenden. Die beiden Arbeitgeber mit dem größten Zuwachs sind mit Amazon (+0,7 Prozentpunkte; Platz 7) und dm (+0,7 Prozentpunkte; Platz 19) im Handel zu finden.

Platz 1 bis 6 unverändert bei den Fachkräften

Ein etwas anderes Bild zeigt sich bei den nichtakademischen Fachkräften (42.817 Teilnehmende). Die Plätze eins bis sechs haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert, obwohl sich die Zustimmungsraten durchaus bewegt haben: Am meisten verloren hat die Bundeswehr mit einem Verlust über 0,8 Prozentpunkten. Dennoch bleibt sie auf Platz eins, gefolgt von den Autobauern Audi, BMW, Porsche und Daimler/Mercedes-Benz. Auch Airbus hält seinen sechsten Platz.

Mit Adidas und Amazon folgen zwei Arbeitgeber, die 0,8 beziehungsweise 0,6 Prozentpunkte dazu gewonnen haben. Alle darauffolgenden Plätze weisen vergleichsweise geringe Veränderungen auf, allerdings sticht das Auswärtige Amt (Platz 21) mit einem Verlust von 0,6 Prozentpunkten heraus.

Polizei und Bundeswehr in der Schule immer noch beliebt

Wie schon in den Vorjahren liegen in der Gunst der 34.234 befragten Schüler und Schülerinnen aus den Klassen 8 bis 13 die Polizei und Bundeswehr am höchsten – wobei beide Arbeitgeber 0,7 Prozentpunkte verloren haben und Adidas damit durch einen Zuwachs über 0,8 Prozentpunkte dicht auf den Fersen ist. Platz vier bis acht belegen dann ausschließlich Autobauer. Tesla (-1,3 Prozentpunkte) und Daimler/Mercedes-Benz (-1 Prozentpunkt) weisen die größten Verluste auf.

Auch in diesem Ranking ist sichtbar, dass der Handel an Beliebtheit gewinnt. Neben Adidas können sich auch bei Thalia (+0,3 Prozentpunkte; Platz elf), New Yorker (+0,6 Prozentpunkte; Platz 16) sowie Aldi Süd (+0,6 Prozentpunkte; Platz 22) immer mehr der Schüler und Schülerinnen vorstellen, zu arbeiten. Die beiden Medienunternehmen ZDF und ProSiebenSat.1, die sonst in keinem anderen Ranking auftauchen, verlieren mit 0,3 beziehungsweise 0,9 Prozentpunkten an Beliebtheit.

Gesine Wagner ist hauptverantwortlich für die Themen Arbeitsrecht, Politik und Regulatorik und ist Ansprechpartnerin für alles, was mit HR-Start-ups zu tun hat. Zudem schreibt Sie über Recruiting und Employer Branding.

Themen