In Deutschland greifen mit 49 Prozent die meisten Jobsuchenden auf persönliche Kontakte zurück. An zweiter Stelle der Anlaufstellen für die Stellensuche stehen Jobportale mit 42 Prozent. Auf Platz drei folgen mit jeweils 40 Prozent die Suche über Google for Jobs und auf Karriereseiten. Fast ein Fünftel von den Google-Suchenden (18 Prozent) findet über diesen Weg eine Stelle. Die Suche über Linkedin mit 18 Prozent und Facebook mit lediglich 14 Prozent spielen hierzulande eine eher unbedeutende Rolle. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie von > Randstad Research, für die 40 000 Arbeitnehmer und Personalverantwortliche aus 32 Ländern befragt wurden.
Deutschland bei der Google-Suche nach Jobs im europäischen Vergleich auf Platz zwei
Der EU-Vergleich zeigt, dass persönliche Kontakte mit 54 Prozent und Jobportale mit 50 Prozent auch in anderen europäischen Ländern am häufigsten für die Stellensuche genutzt werden; der Anteil ist sogar noch höher als in Deutschland. An dritter Stelle folgen Karriereseiten mit 38 Prozent. Die Suche über Google nimmt mit 36 Prozent nur den vierten Rang ein. Allein in Rumänien, wo weniger Jobportale verfügbar sind, ist Google mit 47 Prozent noch beliebter als hierzulande. Dagegen werden Facebook (28 Prozent) und Linkedin (24 Prozent) im europäischen Schnitt deutlich häufiger zur Jobsuche frequentiert als von deutschen Nutzern.
Frank Wagner, Manager Online-Marketing Content & Analytics bei Randstad Deutschland, ist davon überzeugt, dass Google ein wichtiger Faktor bei der Rekrutierung bleiben wird.
Mehr Reichweite für Unternehmen, mehr Effizienz für Bewerber – der Suchdienst kann die Anzahl und Qualität der Bewerber positiv beeinflussen,
so Wagner.
Ute Wolter ist freie Mitarbeiterin der Personalwirtschaft in Freiburg und verfasst regelmäßig News, Artikel und Interviews für die Webseite.