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Gehaltskluft zwischen Männern und Frauen wächst mit dem Alter

Im Alter werden die Unterschiede in der Vergütung immer größer. Bild: Fotolia.de/pix4U
Im Alter werden die Unterschiede in der Vergütung immer größer. Bild: Fotolia.de/pix4U

Auf der Basis der mehr als 200.000 analysierten Fallzahlen zeigt sich: Frauen verdienen bereits beim Berufseinstieg im Alter von 20 Jahren weniger als ihre männlichen Arbeitskollegen. Die Entgeltlücke wird mit zunehmendem Lebensalter noch größer. Die Differenz zwischen Männern und Frauen beträgt in Führungspositionen 40.000 Euro im Jahr, bei Fachkräften liegt der Unterschied bei 15.000 Euro. Das Gehalt weiblicher Fachkräfte bleibt also durchgehend auf unterdurchschnittlichem Niveau oder sinkt sogar ab dem 35. Lebensjahr, während männliche Fachkräfte zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr regelmäßige Gehaltszuwächse erwarten können.

Wenig Bewegung bei Gehältern von Fachkräften ab 45

Fachkräfte mit akademischen Abschlüssen weisen eine stark überdurchschnittliche Gehaltskurve bis zum 45. Lebensjahr auf. Dennoch merkt der Universitätsabsolvent erst mit Anfang 30 den positiven Einfluss seines Abschlusses auf das Gehalt. Dieses steigt beispielsweise bei Mitarbeitern mit einem ingenieur- oder wirtschaftswissenschaftlichen Studienabschluss sehr schnell auf durchschnittlich 45.000 Euro. In den darauffolgenden Jahren bleibt es relativ stabil. Bei Führungskräften steigen die Jahresgehälter über die Mittvierziger hinaus weiter an und erlangen mit 105.000 Euro einen überdurchschnittlichen Wert. (cs)

Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie › hier.