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Die Hälfte der Deutschen (50,5 Prozent) bezieht zum Jahresende eine Sondervergütung vom Arbeitgeber. Die meisten von ihnen (53,1 Prozent) erhalten vertraglich fixierte Leistungen wie Weihnachtsgeld, Bonuszahlungen oder Sondergratifikationen. 40,1 Prozent bekommen solche Zuwendungen als freiwillige Leistung. Darüber hinaus bedanken sich 11,9 Prozent der Arbeitgeber mit nicht-monetären Weihnachtsgeschenken, 2,9 Prozent gewähren Sonderurlaub zwischen Weihnachten und Neujahr und 6,8 Prozent bedanken sich mit anderen Leistungen.
Für die Mehrheit gehört die Zusatzleistung fest zum Gesamtpaket
Für 71,4 Prozent der Mitarbeiter gehört die Zusatzleistung – ob monetäre oder nicht-monetäre Zuwendung – fest zum jährlichen Gehaltspaket, rund ein Viertel (25,2 Prozent) erhält sie nur bei positivem Geschäftsverlauf und 3,5 Prozent erwarten dieses Jahr ausnahmsweise ein Dankeschön. Das sind Ergebnisse einer Onlinebefragung, die das Marktforschungsunternehmen Respondi im Auftrag der Job-Seite > Indeed zwischen dem 24. November und 2. Dezember unter 1086 Arbeitnehmern durchgeführt hat.
Weihnachtsfeiern gehören bei zwei von drei Firmen dazu
Zu den Festtagen wird in drei Viertel aller Unternehmen auch zusammen gefeiert. Die Weihnachtsfeier steht mit 66 Prozent an der Spitze der Aktivitäten. 19,9 Prozent besuchen gemeinsam einen Weihnachtsmarkt und 11,3 Prozent „wichteln“, tauschen also am Arbeitsplatz Geschenke aus. Wenn es um das Schenken untereinander geht, ist ein Viertel der Mitarbeiter dabei. Davon erfreuen 26,5 Prozent ihre Lieblingskollegen, 9,2 Prozent verteilen Gaben an die ganze Abteilung und 5,3 Prozent bedenken ihre Vorgesetzten. 90 Prozent der Befragten geben maximal zehn Euro für Präsente im Unternehmen aus.
In wenigen Unternehmen finden auch Feiern saisonaler Feiertage anderer Religionsgemeinschaften statt, zum Beispiel Hanukkah (1,4 Prozent) oder andere (2,5 Prozent). 4,2 Prozent der Firmen beteiligen sich an Charity-Aktionen durch Spendensammeln oder ein anderes gemeinsames Engagement.