Heute muss Performance-Management vor allem den Aufbau von Kompetenzen und die Weiterentwicklung von Mitarbeitern unterstützen. Kienbaum erhebt nach 2017 erneut die Performance-Management-Trends und zeigt auf, was Performance-Management können muss.
Während 2017 im Ranking der wichtigsten Funktionen bei der Weiterentwicklung des Performance-Managements der Schwerpunkt auf der Steuerungsfunktion zur Ausrichtung der Mitarbeiter an den Organisationszielen lag, ist heute die Entwicklungsfunktion vorne. Somit wird im Jahr 2020 von einem Performance-Management-System stärker noch als 2017 die Identifikation vorhandener Kompetenzen und Weiterentwicklungspotenziale der Mitarbeiter erwartet. Die variable Vergütung bleibt wesentlicher und zunehmend über kollektive Größen adressierter Gehaltsbestandteil, während die zumeist jährliche Gehaltsanpassung für die individuelle Leistungssteuerung bedeutsamer wird. Unternehmen, die Gehaltsanpassungen auf objektiven Beurteilungsmaßstäben und klaren prozessuale Rahmenbedingungen fundieren, weisen positive Zusammenhänge zu Wachstums- sowie Ertragsstärke und Mitarbeiterzufriedenheit auf. Gleichzeitig besteht Nachholbedarf bei Unterstützung agiler Arbeitsformen, Transparenz und Leistungsdifferenzierung durch ein professionelles Performance-Management. Und: „Alles ist eine Frage der Kultur“. Die Passung von Leistungskultur und Leistungssteuerung fördert das Erreichen unternehmerischer Herausforderungen. Je konstruktiver die Kultur, desto höher die Mitarbeiterzufriedenheit und Leistungsbereitschaft sowie Ertrag und Wachstum des Unternehmens. Ein konstruktiver Kulturstil wird gehebelt durch die Ausgestaltung der Anerkennungsinstrumente, attraktive, transparent erreichbare Karrieremöglichkeiten sowie einen effektiven, fairen Performance-Management-Prozess. Die Studie erscheint im September. Rückfragen gern an: hans-carl.vonhuelsen@kienbaum.de.
Hans-Carl (Carlos) von Hülsen
Senior Manager
Kienbaum Consultants International GmbH
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