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Rotkreuz-Kliniken: weniger Arbeit bei gleichem Lohn für Pflegepersonal

Mitarbeiter der Frankfurter Rotkreuzkliniken halten ein Schild mit der Zahl 35 hoch
Mit der 35-Stunden-Woche bei vollem Gehaltsausgleich wollen die Frankfurter Rotkreuz-Kliniken die Pflege stärken und die Mitarbeiter entlasten.
Foto: Frankfurter Rotkreuz-Kliniken e.V.

Bei der Frankfurter Rotkreuz-Kliniken e.V. mit den beiden Betriebsstätten Klinik Rotes Kreuz und Klinik Maingau vom Roten Kreuz arbeiten insgesamt 500 Beschäftigte. 99 Prozent des Pflegepersonals auf den Stationen sind examinierte Fachkräfte. Mit Wirkung zum 1. Januar dieses Jahres wurde in beiden Kliniken für Mitarbeiter der stationären Pflege die 35-Stunden-Woche bei vollem Gehaltsausgleich eingeführt. Damit bleibt der Grundlohn trotz Verkürzung der monatlichen Sollarbeitszeit gleich. Die Änderungen sind zunächst auf zwei Jahre befristet.

Pflege stärken, Mitarbeiter entlasten

Mit ihrer Entscheidung wollen die Frankfurter Rotkreuz-Kliniken, die unter der Trägerschaft der Frankfurter Rotkreuz-Schwesternschaften stehen, die Pflege weiter stärken. Außerdem sollen die Mitarbeiter durch ihre geringere Arbeitszeit körperlich entlastet werden und mehr Zeit für die Familie haben. Damit soll auch der tägliche Einsatz des Pflegepersonals gewürdigt werden. Gleichzeitig wollen die Kliniken mit der Einführung der 35-Stunden-Woche ihre Attraktivität als Arbeitgeber stärken.

Im Januar und Februar veröffentlichen die > Frankfurter Rotkreuz-Kliniken regelmäßig Beiträge zur 35-Stunden-Woche auf ihrem öffentlich einsehbaren > Facebook-Kanal. Dort zeigen das Führungsgremium, der Betriebsrat und Mitarbeiter des stationären Pflegebereichs in kurzen Bild-Text-Sequenzen, welchen Mehrwert die verkürzte Arbeitszeit für die Kliniken hat und wie Mitarbeiter die gewonnene Zeit nutzen. Die beiden Klinikstandorte sind seit 2013 berufundfamilie-zertifiziert.

Ute Wolter ist freie Mitarbeiterin der Personalwirtschaft in Freiburg und verfasst regelmäßig News, Artikel und Interviews für die Webseite.