Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung verdienen Bankkaufleute etwa doppelt so viel wie Friseure. Eine Studie hat die Ausbildungsberufe mit den höchsten und den niedrigsten Einstiegsgehältern ermittelt.
Mit durchschnittlich rund 40.500 Euro Bruttojahresgehalt können fertig ausgebildetete Bankkaufleute in den ersten drei Berufsjahren rechnen. Damit gehören sie zur Berufsgruppe mit den höchsten Einstiegsgehältern, ergab eine Erhebung des Online-Gehaltsportals Gehalt.de. Ebenfalls gut verdienen Sozialversicherungsfachangestellte nach ihrer Ausbildung: Im Mittel werden sie in den ersten drei Berufsjahren mit jährlich etwa 37.300 Euro entlohnt. Die Aussicht auf gute Einstiegsgehälter haben auch viele Azubis in technischen Berufen. Chemikanten und Mechatroniker bekommen durchschnittlich rund 35.700 Euro, Fluggeräteelektroniker 35.300 Euro, System-und Netzwerkadministratoren werden am Beginn ihrer Berufslaufbahn mit durchschnittlich 33.900 Euro pro Jahr entlohnt.
Friseure mit geringstem Einstiegsgehalt
Mit einem deutlich geringeren Einstiegsgehalt müssen Azubis in anderen Berufen auskommen. Friseure werden direkt nach der Ausbildung am schlechtesten bezahlt, ergab die Erhebung. Im Mittel bekommen sie nur 21.000 Euro brutto im Jahr. In anderen Berufen werden ebenfalls niedrige Einstiegsgehälter gezahlt: Zahnmedizinische Fachangestellte bekommen etwa 22.000 Euro, Restaurantfachleute 22.200 Euro, die Gehälter von Köchen liegen in den ersten drei Jahren im Mittel bei 23.000 Euro.
Nicht in die Erhebung eingeflossen sind einige seltene und außergewöhnlich bezahlte Ausbildungsberufe, für die es zum Teil nur unzureichende Daten gab. So fielen Binnenschiffer und Fluglotsen aus der Statistik. Letztere zählten in anderen Statistiken allerdings zu den Top-Verdienern mit Einstiegsgehältern, die oft höher sind als die von Akademikern.
Ergebnisse zu weiteren Ausbildungsberufen finden Sie › hier.