Die Ausbilder-Jahresuhr
Was ist zu tun im April?01
Übernahme
vorbereiten
02
Ausbildungs-
beauftragte
qualifizieren
03
Ausbildungs-
bedarf
ermitteln
04
Bewerber
gewinnen
05
Ausbildungs-
plan
erstellen
06
Ausbildungs-
ende
07
Ausbildungs-
kosten
planen
08
Ausbildungs-
start
gestalten
09
Bewerber
auswählen
10
Probezeit
beurteilen
11
Auszubildende
fördern
12
Innerbetrieblichen
Unterricht
planen
Monatsthema April: Bewerber gewinnen
Als Ergebnis Ihrer Bedarfsanalyse haben Sie den Ausbildungsbedarf für Ihr Unternehmen ermittelt. Jetzt steht das Ausbildungsmarketing an. Dabei geht es darum, Jugendliche für Ihre Ausbildung zu gewinnen und zu begeistern.
Das ist zu tun!
Die Wertschätzung, die Menschen den von Ihnen hergestellten Gütern oder den erbrachten Dienstleistungen entgegenbringen (Produktruf), und Faktoren wie soziales Klima, Sicherheit der Arbeitsplätze, gute Übernahmechancen nach der Ausbildung (Personalruf) bestimmen das Ansehen Ihres Unternehmens.
Ein attraktives Produkt bietet immer einen Wettbewerbsvorteil, wenn Sie Auszubildende gewinnen wollen. Sollten Sie jedoch nicht zu den Firmen gehören, die für Jugendliche schon allein wegen eines bestimmten Lifestyle-Produktes als ausbildendes Unternehmen besonders interessant sind, dann ist es wichtig, dass Sie sich verstärkt um die Aufmerksamkeit der Schüler und künftigen Schulabsolventen bemühen.
Stellen Sie fest, welchen Ruf Ihr Unternehmen bei Ihren Mitarbeitern und in der Region hat.
Finden Sie heraus, welchen Eindruck Außenstehende von Ihrem Unternehmen haben. Die Befragung Jugendlicher in Schulen oder eine gezielte Befragung Ihrer neuen Praktikanten kann erste Aufschlüsse geben.
Informationen über das Ansehen Ihrer Ausbildung im Unternehmen bietet eine Stärken-Schwächen-Analyse. Zentrale Frage ist hierbei: Worin liegt der besondere Wert unserer Ausbildung für die Jugendlichen?
Überlegen Sie, was Sie tun können, um für Jugendliche als Unternehmen und Arbeitgeber noch attraktiver zu werden.
Nutzen Sie die Ergebnisse Ihrer Analyse und bestimmen Sie Ansatzpunkte, in welche Richtung Ihre Ausbildung zu verbessern ist. Dabei sollten Sie sich folgende Frage stellen: Welchen besonderen Vorteil kann unsere Ausbildung den Jugendlichen bieten?
Denken Sie daran, die Jugendlichen sind Ihre "Kunden", um die Sie werben.
Kommunizieren Sie Ihre attraktiven Ausbildungsangebote nach innen und außen.
Dies kann geschehen durch:
- Öffentlichkeitsarbeit, z.B. die Gestaltung einer jugendgerechten Ausbildungs-Homepage, den Einsatz von Web-2.0-Anwendungen wie Filme oder Blogs, die Intensivierung von Schulkontakten oder die Gestaltung eines "Tags der Ausbildung" im Unternehmen.
- Persönliche Ansprache potenzieller Ausbildungsbewerber, z.B. durch Beratung an Schulen, Schnupperpraktika oder Projekttage im Unternehmen.
- Kreative Ausbildungsprojekte, die auf eine gute und attraktive Ausbildung hinweisen, z.B. Juniorenfirmen, Ausbildungsmöglichkeiten für Migrantenkinder oder Ausbildungsprojekte mit Kundenkontakt.
Hinweis: Kleine und mittlere Unternehmen, die sich in branchen- oder regionalbezogenen Verbünden organisieren und sich gemeinsam präsentieren, können damit Aufwand und Kosten sparen.
Welche Möglichkeiten Facebook für eine genaue Zielgruppenansprache im Onlinemarketing bieten kann, erfahren Sie im › Download des Monats.
Weitere Informationen zum Thema Ausbildungsmarketing bietet Ihnen das › Kompaktwissen.
• Mai: Ausbildungsplan erstellen
• Juni: Ausbildung beenden
• Juli: Ausbildungskosten planen