Vor dem Hintergrund des anhaltenden Fachkräftemangels können sich Unternehmen und andere Organisationen nicht mehr darauf verlassen, dass ihnen die Talente „nur so zufliegen“. Auf die Vermittlung durch Jobcenter oder Personalberater verlassen sich viele von ihnen schon lange nicht mehr. Vielmehr müssen sie selbst aktiv werden, um Fachkräfte zu rekrutieren und sich bei den möglichen Kandidaten bewerben statt umgekehrt. Daher setzen HR-Abteilungen heute nicht nur auf Headhunter, sondern zunehmend auf Talent Relationship Management und Active Sourcing, beides auch kurz Talent Sourcing genannt.
Active Sourcing für die Talentsuche
Active Sourcing ist als Recruiting-Trend gar nicht so neu wie es scheint, denn schon in den 1970er und 1980er Jahren sind Personaler aktiv auf vielversprechende Hochschulabsolventen zugegangen, um mit ihnen in den persönlichen Kontakt zu treten und sie darüber anzuwerben. Heute stehen dafür mit Social Media, E-Recruiting, E-Mail und Co. sehr viel mehr Kanäle zur Verfügung, und so können HR-Abteilungen darüber auch Kandidaten erreichen, die nicht aktiv suchen, sich aber sehr gut eignen könnten.
Wie sich Talentpools füllen und worauf es ankommt
Qualifizierte Kandidaten in einem oder mehreren Talentpools aufzunehmen, ist ein ganz wesentliches Element von Active Sourcing. Die Talentpools dienen einmal als „Auffangbecken“ für viele Bewerber, denen abgesagt werden musste, die sich jedoch für eine andere aktuelle oder künftige Stelle gut eignen können. Aber ein Talentpool kann sich auch über viele andere Wege füllen.
Nahrung für Talentpools
- Kontakte und Empfehlungen
- Messen, Konferenzen und Workshops
- Fachmedien und Fachveranstaltungen
- Hochschulen und Alumni-Treffs
- Praktika und Azubi-Stellen
- Gute bestehende und ausscheidende Mitarbeiter
- Second-Best- Bewerber
- Social Media und Internetsuche
- Stellenanzeigen und Active Sourcing
Für einzelne Unternehmen kann es durchaus sinnvoll sein, für jede Zielgruppe unterschiedliche Talentpools anzulegen. Einer für Hochschulabsolventen und einer für Second-Best- Bewerber, ein anderer für ehemalige Praktikanten zum Beispiel oder einen bestimmten Standort.
Wenn nur ein Talentpool besteht, kann dieser schnell unübersichtlich werden, sollte es an den nötigen Strukturen fehlen. Es empfiehlt sich daher, für die geeigneten Kandidaten je nach Fähigkeiten, Einsatzbereich, Funktion und Qualifikation unterschiedliche Kategorien anzulegen; eine zum Beispiel für den Einkauf, eine für den Vertrieb, eine für Marketing, um die Suche einzugrenzen. Vielversprechende Azubis, Praktikanten und Werkstudenten dürfen in einem Talentpool ebenso wenig fehlen wie aktuelle und ausscheidende Mitarbeiter, die sich vielleicht für eine zukünftige andere Stelle eignen würden.
Warum ein kleiner Pool? finest jobs hat den ganz Großen
Egal ob ein oder mehrere Talentpools, stehen diese meist isoliert da. Die darin aufgenommenen Daten sind auch nur so viel wert, wie sie immer aktuell sind. Ein HR-Beziehungsmanagement mit regelmäßig gepflegten und aktualisierten Kontakten wird daher umso wichtiger. Active Pooling für die aktive Ansprache von latent Suchenden gewinnt ebenso an Bedeutung. Der Talentpool von › finest-jobs.com, einem Tochterunternehmen des Hamburger HR-Softwarespezialisten rexx systems, vereint all das und ist nicht einfach nur ein Pool von vielen. Vielmehr sind dort ständig über 20.000 aktuell aktiv Jobsuchende gelistet.
Unternehmenskunden erhalten somit weit mehr als nur Zugriff zu einem weiteren abgeschlossenen Pool oder beruflichen Netzwerk, sondern können über die angelegten und ständig aktualisierten Profile gezielt nach geeigneten Talenten suchen. Abgesehen davon ist ein großer Talentpool, den sich viele Unternehmen und Jobsuchende teilen, besser als ein isolierter, in dem sich oft nur Karteileichen befinden, weil die Kontakte, Stellenangebote und nicht zuletzt der Status des Kandidaten veraltet sind.
Teilen statt abschotten
In Zeiten von Social Media, Mobile und Cloud-Computing wird das „Sharing“ immer wichtiger. Wer sich abschottet, ist schnell isoliert. Das gilt auch für Talentpools. Ein großer, vielen HR-Abteilungen zugänglicher › Talentpool wie der von finest-jobs.com ist daher besser geeignet, unter vielen unterschiedlichen Talenten jeweils die richtigen zu finden. Denn oft scheitert die Auswahl nur an Kleinigkeiten wie an dem Standort. In einem isolierten Pool eines Unternehmens steht dieser mehr oder weniger fest, der Talentpool von finest jobs dringt vollständig ins alle DACH-Regionen vor.