Arbeitsdirektorin Margret Suckale geht in den Ruhestand
Vorstandskarussell der BASF dreht sich weiter
Von David Schahinian

Margret Suckale

Michael Heinz
Margret Suckale, seit 2011 Arbeitsdirektorin und im Vorstand der BASF für den Personalbereich zuständig, verlässt den Chemiekonzern. Mit Ablauf ihres Vertrages tritt sie nach der Hauptversammlung am 12. Mai 2017 wie geplant ihren Ruhestand an. Die 60-Jährige ist die erste Frau im Vorstand des Unternehmens. Als Personalvorstand ist sie gleichzeitig Arbeitsdirektorin und Standortleiterin für das Stammwerk in Ludwigshafen mit rund 36 000 Mitarbeitern. Zu ihrem Aufgabengebiet gehören derzeit außerdem die Bereiche Engineering & Maintenance, Environmental Protection, Health & Safety sowie European Site & Verbund Management. Margret Suckale kam 2009 als Senior Vice President Global HR – Executive Management and Development zur BASF.
Margret Suckale erwarb nach dem zweiten juristischen Staatsexamen und einer mehrjährigen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg einen Executive Master of Business Administration der WHU, Vallendar, und Kellogg School of Management, Illinois, USA, sowie den Executive Master of European and International Law der Universität St. Gallen, Schweiz.
Der Aufsichtsrat der BASF hat sich die Selbstverpflichtung auferlegt, dass mindestens eine Frau dem Vorstand angehören soll. Tatsächlich zieht mit Saori Dubourg (45), derzeit Leiterin des BASF-Bereichs Ernährung und Gesundheit, nächstes Jahr wieder eine Frau in den Vorstand ein. Sie wird jedoch nicht das HR-Ressort verantworten, sondern den Aufgabenbereich Bauchemie, Pflanzenschutz, Europa des ebenfalls ausscheidenden Vorstandsmitglieds Harald Schwager (56).
Ihr Nachfolger wird zum 13. Mai 2017 Michael Heinz. Neben der Position als Arbeitsdirektor der BASF übernimmt er im Vorstand die Ressorts Human Resources, Engineering & Maintenance, Environmental Protection, Health & Safety sowie European Site & Verbund Management. Der 52-Jährige ist seit 2011 im Vorstand der BASF und bisher unter anderen zuständig für die Bereiche Care Chemicals und Nutrition & Health sowie die Region South America. Dieses Ressort wird ab Mai von Markus Kamieth geführt, der in den Vorstand aufrückt. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann und Wirtschaftsassistenten an der Fachhochschule Ludwigshafen kam Michael Heinz bereits 1984 zur BASF. Er übte dort verschiedene Funktionen aus, zunächst als Produkt- und Marketingmanager. Später hatte er höhere Managementpositionen inne, seit 2005 war er mehrere Jahre in den USA, Ecuador und Mexiko für den Chemiekonzern tätig. Im Jahr 2000 schloss er ein Studium an der Duke University, North Carolina, USA, als Master of Business Administration (MBA) ab. 2009 übernahm Michael Heinz die Integration der Schweizer Ciba AG, 2010 leitete er die Übernahme der früheren Henkel-Tochtergesellschaft Cognis. 2011 rückte Heinz dann in den BASF-Vorstand auf. Die BASF SE mit Sitz in Ludwigshafen hat rund 113 000 Mitarbeiter.
+++ Auf www.personalwirtschaft.de finden Sie unter der Rubrik Der Job HR > Szene laufend ausführliche Personalien aus der Branche. +++
- Von Gig zu Gig
- Hauptsache gesund
- Die Spitze des Eisbergs
- Ein Trainingscenter, das für Industrie 4.0 begeistert
- Schluss mit der Schaumschlägerei
- Kommunikation über alle Grenzen hinweg
- Guter Deal
- „Es ist furchtbar anstrengend schön“
- Let's play!
- „Das sollte zum HR-Instrumentarium gehören“
- Bandleader gesucht
- Chancen der Gig Economy: Innovationsplattformen können Probleme lösen und Talent...
- Risiken der Gig Economy: Nicht auf die soziale Ader der Unternehmen setzen
- Mammutaufgabe für Personaler
- Vorsicht: Glatteis
- Dienstunfall auf dem stillen Örtchen
- Recruiting mit System
- Orientierung im Dschungel
- Ratgeberin auf allen Kanälen
- Angebot und Nutzen beruflicher Auszeiten
- Lotse und Wegbereiter
- Arbeitsdirektorin Margret Suckale geht in den Ruhestand
- Wenn Arbeiten zum Erlebnis wird
- HR braucht gute Geschichten
- Vier gewinnt
- Vereinfachung als Klebstoff