Grafiken zur Studie „Wie Unternehmen trotz Fachkräftemangel Mitarbeiter finden“

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Je ernster die Lage im Recruiting, desto strategischer wird die HR-Arbeit
Je dringlicher die Fachkräfteengpässe, desto eher verfügt ein Unternehmen über eine strategische Personalplanung, die Aspekte wie Fluktuation, anstehende Pensionierungen sowie die Branchen- und Technologieentwicklung berücksichtigt. Trotzdem: Unter den bereits vom Fachkräftemangel betroffenen Unternehmen betreibt nur jedes zweite eine strategische Personalplanung (49 Prozent) – unter den nicht betroffenen Betrieben sogar nur gut jedes dritte (36 Prozent).
› Lesen Sie mehr hierzu bei Tipp 1: Besser mit Plan!
(Die genaue Frage lautet: „Gibt es eine strategische Personalplanung in Ihrem Unternehmen, d.h., treffen Sie in Ihrer Personalplanung vorausschauende Annahmen über Personalengpässe, Talentbedarf, Fluktuation, Pensionierungen etc.?“, n=319)
Quelle: Indeed, IW, Personalwirtschaft 2019

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Die Fachlichkeit rückt beim IT-Spezialisten MSG in den Fokus bei den Recruiting-Maßnahmen. Will heißen: Wer sich bewirbt, hat die Aussicht auf Intensivtrainings zu Themen wie Scrum, Kanban der Design Thinking.
Was das Unternehmen sonst noch tut, um die begehrte Zielgruppe erfolgreich anzusprechen, verrät Daniela Brückner in ihrem › Praxis-Interview.
Quelle: MSG / Personalwirtschaft

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Jedes zweite Unternehmen stockt sein Recruiting auf
Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der befragten Unternehmen hat in den letzten drei Jahren die Ressourcen für das Recruiting erhöht. Unter den besonders vom Fachkräftemangel betroffenen sind es 60 Prozent. Das zeigt, dass viele Unternehmen in der Personalgewinnung Boden gutmachen.
› Lesen Sie mehr hierzu bei Tipp 4: Investieren Sie in Ihr Recruiting!
(Die genaue Frage lautet: „Wurde die Anzahl der in Ihrem Unternehmen hauptsächlich mit Rekrutierung beschäftigten Mitarbeiter in den letzten Jahren erhöht?“, n=321)
Quelle: Indeed, IW, Personalwirtschaft 2019

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Bei Intero Consulting geht man neue und etwas ungewöhnliche Wege, um Kandidaten für sich zu interessieren: Bewerber dürfen hier Escape Games lösen. Dafür wurden drei Büros zu Escape Rooms umgebaut.
Warum man diesen aufwändigen Weg im Recruiting geht, erläutert Dominik Sachse im › Praxis-Interview.
Quelle: Intero Consulting / Personalwirtschaft

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Acht von zehn Unternehmen setzen kostenpflichtige Online-Stellenanzeigen ein
Die mit Abstand meisten der befragten Unternehmen setzen auf bezahlte Online-Stellenanzeigen (79 Prozent gesamt; KMU: 71 Prozent, Großunternehmen: 89 Prozent). Dass 29 Prozent der KMU hier noch nicht aktiv sind, verwundert Indeed-Economist Annina Hering: „Die Jobsuche findet heute digital statt – sogar zu über 60 Prozent mobil. Wer hier nicht aktiv ist, verschenkt Bewerberpotenzial: Wenn Kandidaten ihren Job im Internet nicht finden, dann gibt es ihn für sie nicht.“
Mehr dazu im › Interview sowie bei › Tipp 5: Stellenanzeigen sind die Startrampe!
(Die genaue Frage lautet: „Welche der folgenden Recruiting-Strategien, -Methoden und -Kanäle nutzen Sie bereits für die Gewinnung besonders erfolgskritischer Engpasstalente?“, n=323)
Quelle: Indeed, IW, Personalwirtschaft 2019

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Wer auf dröge, langweilige Vorstellungsgespräche gewettet hätte, wird bei der Deutschen Bahn eines besseren belehrt. Mit verschiedensten Event-Formaten will der Konzern den Bewerbern – insbesondere auch zukünftigen Azubis – zeigen, dass man für alle Fragen offen ist, dass man ganz nah ran kann an die potenziellen Chefs und Kollegen.
Ein Format für eingeladene Bewerber sind Castings. Was dahinter steckt, erzählt Kerstin Wagner im › Interview mit der Personalwirtschaft.
Quelle: Personalwirtschaft

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Nur jedes vierte Unternehmen kommuniziert seine Anreize öffentlich
Gerade einmal jedes vierte befragte Unternehmen (26 Prozent) kommuniziert monetäre oder nicht monetäre Sonderleistungen und Anreize für Engpasstalente bereits in der Stellenanzeige. Vier von zehn (41 Prozent) benennen sie im ersten persönlichen Gespräch, der Rest noch später oder nur auf Anfrage.
Weitere Informationen hierzu bei › Tipp 6: Geizen Sie nicht mit Ihren Anreizen!
(Die genaue Frage lautet: „Wenn Sie Engpasstalenten spezielle Anreize bieten, wann kommunizieren Sie diese frühestens?“, n= 242)
Quelle: Indeed, IW, Personalwirtschaft 2019

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Was Unternehmen an Benefits zu bieten haben, sowohl monetäre als auch solche bezogen auf die Arbeitsgestaltung, finden kaum Erwähnung in den Stellenanzeigen. Ein Fehler, findet Dr. Annina Hering von Indeed.
Sie hat die Ergebnisse der Studie „Wie Unternehmen trotz Fachkräftemangel Mitarbeiter*innen finden“ in einem › Doppel-Interview mit Studienpartnerin Sibylle Stippler kommentiert.
Quelle: Arne Schade / Personalwirtschaft

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Kleinere Unternehmen haben einige Reize, mit denen Konzerne manchmal nicht punkten können, zum Beispiel die Nähe zum Wohnort, eine oft engere Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern und Chefs etc. Doch sie nutzen diese positiven Assets oft nicht direkt in Stellenanzeigen.
Welche Ansätze und Tipps sie sonst noch für KMU hat, lesen Sie im › Interview, das die Personalwirtschaft mit ihr und Studienpartnerin Dr. Annina Hering geführt hat.
Quelle: Arne Schade / Personalwirtschaft

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Je höher der Recruiting-Druck, desto eher diskutiert die Unternehmensleitung mit
Wir wollten herausfinden, ob die Dringlichkeit des Fachkräftemangels dazu führt, dass dem Thema Priorität im Unternehmen eingeräumt wird. Das ist eindrucksvoll bewiesen: Je stärker das Unternehmen mit Fachkräfteengpässen zu kämpfen hat, desto wahrscheinlicher ist, dass der Umgang damit ein Thema quer durch das Unternehmen ist – in den betroffenen Abteilungen, in HR und in der Geschäftsleitung.
Mehr dazu bei › Tipp 11: Holen Sie die Geschäftsleitung an den Tisch!
(Die genaue Frage lautet: „Wo wird das Thema Fachkräftemangel in Ihrem Unternehmen diskutiert?“, n=398)
Welche Maßnahmen die Befragten im Einzelnen einsetzen und welche wie erfolgreich sind,
können Sie › in unserer Infografik nachvollziehen.
Quelle: Indeed, IW, Personalwirtschaft 2019

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Das Bewerbungsverfahren auf die Zielgruppe anpassen, darauf setzt Aracom IT Services. Hier dürfen Interessenten einen Hackathon mitmachen. Man arbeitet gemeinsam mit den potenziellen Kollegen von Aracom an Aufgaben und tauscht sich gleich auf fachlicher Ebene aus – und das in einer lockeren Atmosphäre.
Warum sich für das kleine Unternehmen der Aufwand lohnt, auch wenn nicht alle Teilnehmer später Mitarbeiter werden, berichtet › Carolin König im Gespräch mit der Personalwirtschaft.
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Quelle: Personalwirtschaft