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HR-Trends 2020 aus Sicht des BPM

Frau halt virtuellen Plan in den Händen mit Aufschrift Human Resources
Was steht für Personaler 2020 auf dem Plan? Der BPM hat sieben Handlungsfelder identifiziert. Foto: © photon_photo/StockAdobe

Laut BPM ergeben sich für 2020 sieben Themen, die die Agenda der Personaler prägen werden:

Der Sinn der Arbeit wird wichtiger

Kandidaten stellen sich heute öfter die Sinnfrage, bevor sie sich für einen Arbeitgeber entscheiden. Gemeinsam mit der Unternehmensleitung müssen sich Personaler daher verstärkt darum kümmern, den Zweck ihres Wirtschaftens herauszustellen und an einem zukunftsfähigen „Purpose“ arbeiten, so die Empfehlung.

Mit Kompetenzaufbau Beschäftigungsfähigkeit sichern

Durch die Digitalisierung lösen sich klassische Berufsprofile auf und neue Fähigkeiten sind gefragt. Für Personaler gelte es, den wirtschaftlichen Anforderungen mit weniger, aber gut qualifizierten Mitarbeitern zu begegnen und durch Kompetenzaufbau eine langfristige Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter sicherzustellen.

Administration: digitale Pilotprojekte für Personaler

Durch den Einsatz digitaler Tools können Personaler verwaltungstechnische Aufgaben effizienter bearbeiten. Der BPM entwickelt dazu eine interaktive Tool-Mindmap. Über die Fachgruppe Strategisches Personalmanagement werden Pilot-oder Testprojekte aufgesetzt.

Mehr Bewerberzentrierung im Recruiting

Um begehrte Fach-und Führungskräfte zu gewinnen und zu binden, braucht die Mitarbeitergewinnung nach Ansicht des BPM neue Vorzeichen. Wie schon 2019 will er seine Mitglieder darin unterstützen, Talente zeitgemäß und bewerberzentriert anzusprechen.

Erfolg von Diversity soll messbar werden

Für den Unternehmenserfolg sei eine gezielte und ganzheitliche betriebliche Vielfaltspolitik notwendig, so der BPM, der sich 2020 verstärkt um Messbarkeit und Businessorientierung von Diversity und Inklusion kümmern und in Erhebungen einen besonderen Fokus auf die Themen „Männer in freiwilliger Teilzeit“ sowie „Frauen in Führung“, „Führung in Teilzeit“ legen will.

Neue Führungsvorzeichen

Laut BPM sind tradierte Führungsmuster passé, die Zukunft verlange weniger Hierarchien, mehr Kooperation und Mitarbeiterzentrierung; das Miteinander stehe im Zentrum.

Mehr Fokus auf die Employee Experience

Flexible Arbeitsformen bei gleichzeitig mehr digitalen und unübersichtlicheren Aufgaben können Beschäftigte überfordern und gesundheitliche Risiken bergen, so der Verband. Hier seien Personaler gefordert, sich in die Situation der Mitarbeiter hineinzuversetzen und das entsprechende Instrumentarium zu entwickeln.

Die vollständigen Handlungsempfehlungen gibt es > hier als Download.

Ute Wolter ist freie Mitarbeiterin der Personalwirtschaft in Freiburg und verfasst regelmäßig News, Artikel und Interviews für die Webseite.