Bilderstrecke: Betriebliche Gesundheitsförderung gewinnt an Bedeutung
Das Präventionsgesetz hat in den letzten anderthalb Jahren Kritik geerntet. Es gehe insgesamt nicht schnell genug voran. Die Zahlen des Präventionsberichts 2017 des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) zeigen jedoch, dass das Engagement der Unternehmen, sich für die betriebliche Gesundheitsförderung einzusetzen, durch die Unterstützung der Krankenkassen erhöht werden konnte.

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Wie viele Betriebe wurden erreicht?
Rund 1,4 Millionen Beschäftigte in 13 000 Betrieben konnten die Krankenkassen 2016 für präventive und gesundheitsfördernde Maßnahme erreichen. Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent zum Vorjahr.
Quelle: GKV-Präventionsbericht 2017

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Maßnahmen am Arbeitsplatz
Über die Hälfte der verhältnisbezogenen Interventionen bezogen sich auf die gesundheitsförderliche Gestaltung der Arbeitsbedingungen. An zweiter und dritter Stelle folgen Maßnahmen, die eine bewegungsförderliche Umgebung, sowie die Verbesserung der Umgebungsbedingungen zum Ziel haben.
Quelle: GKV-Präventionsbericht 2017

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Maßnahmen am Arbeitsplatz (Teil 2)
An letzter Stelle stehen soziale Angebote, sowie die Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben.
Quelle: GKV-Präventionsbericht 2017

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Gesundheitsförderung für den Einzelnen
Drei Viertel der verhaltensbezogenen Interventionen waren darauf ausgerichtet, die Bewegung der Beschäftigten am Arbeitsplatz zu fördern. Am zweithäufigsten stand das Thema Stress im Fokus sowie Maßnahmen, um die Ressourcen der Mitarbeiter im Umgang mit Stress zu stärken.
Quelle: GKV-Präventionsbericht 2017

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Wer profitiert von Prävention und Gesundheitsförderung?
67 Prozent der Aktionen waren gleichermaßen an alle Beschäftigten gerichtet, ein Drittel der neuen Maßnahmen an spezifische Zielgruppen. Am häufigsten stand die mittlere Führungsebene im Fokus, da Führungskräfte durch ihr Verhalten und die Gestaltung der Arbeitsbedingungen die Gesundheit der Mitarbeiter beeinflussen können.
GKV-Präventionsbericht 2017

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Wer profitiert von Prävention und Gesundheitsförderung? (Teil 2)
Mit Gesundheitsgefährdungen belastete Gruppen stehen an dritter Stelle derjenigen, die von Prävention und Gesundheitsförderung profitieren.
Quelle: GKV-Präventionsbericht 2017

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Organisation der betrieblichen Gesundheitsförderung
Bei über der Hälfte der Betriebe wurden Entscheidungs- und Steuerungsstrukturen eingerichtet. Am häufigsten waren die Verantwortlichen der Betriebe, Vertreter der Krankenkassen sowie Betriebs-und Personalräte in den Gremien vertreten.
Quelle: GKV-Präventionsbericht 2017

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Organisation der betrieblichen Gesundheitsförderung (Teil 2)
Die Mitarbeiter, also die eigentlich Betroffenen, wurden nur zu 29 Prozent in die Entscheidungs- und Steuerungsstrukturen einbezogen.
Quelle: GKV-Präventionsbericht 2017