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Schnelles Recruiting vs. Individualität: So klappt der Spagat

Die Zeiten, in denen die Personalsuche einfach und unkompliziert war, sind vorbei. Gestiegene Media-Budgets, vielfältige Auswahl an Plattformen inklusive Social Media und der immer zunehmende Fachkräftemangel lassen den Druck auf Unternehmen stetig steigen. Fluktuation und die zunehmende Bedeutung von internationaler und projektbezogener Suche tun ihr Übriges.

Die beste Recruiting-Experience steht uns noch bevor: Mit Geschwindigkeit, Intelligenz und einer authentischen Arbeitgebermarke überzeugen die Kandidaten von morgen.

All das gibt Anlass für miese Stimmung im Recruiting? Weit gefehlt! Mit KI betritt ein neuer Player den Markt, der alles verändern wird. Personaler müssen umdenken und strategisch handeln, um im Wettbewerb zu bestehen.

Zahlen belegen den Wandel:

  • 77 % der Befragten glauben laut Sage, dass KI die HR-Rolle erheblich verändern wird.
  • 61 % erwarten von KI die Übernahme administrativer Aufgaben (Indeed).
  • 70 % der Unternehmen gehen laut McKinsey davon aus, dass KI diese Aufgaben in den nächsten drei Jahren automatisieren wird.

High Volume Recruiting neu gedacht

KI ermöglicht es, langweilige und repetitive Aufgaben zu automatisieren und so Zeit für den persönlichen Austausch zu schaffen. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen Konzerttickets bequem online, wann immer es Ihnen passt – so muss auch Recruiting in Zukunft funktionieren.

Der Fokus liegt auf den Menschen

Die Arbeitswelt verändert sich – Home-Office, flexible Arbeitszeiten und mehr. Der Mensch rückt in den Mittelpunkt. Dieser Fokus muss sich auch im Recruiting widerspiegeln. „Human Performance“ ist das Stichwort – die Verknüpfung von Geschäftsergebnissen mit menschlichen Vorteilen.

KI unterstützt diesen Ansatz, indem sie Flexibilität ermöglicht. Flexible Softwarelösungen mit Datenhoheit (z.B. Fokus auf CPH und weitere Kennzahlen) sind der Schlüssel.

Herausforderungen und Lösungen

Die Kapazitäten im Recruiting sind begrenzt. Um Mehrwert zu schaffen, muss Freiraum geschaffen werden. Manche Prozesse sollten human-to-human, andere human-to-machine ablaufen.

Mitarbeiter brauchen Training und Support, um die Vorteile von KI zu nutzen (79 % laut Personalwirtschaft wünschen sich mehr Unterstützung im Umgang mit KI). Schnelle, automatisierte Softwarelösungen mit Individualität und Transparenz sind gefragt.

SignUp Walls und seitenlange Bewerbungsseiten sind passé. Kandidaten erwarten e-commerce-ähnliche Erlebnisse.

Mit der richtigen Strategie zum Erfolg

Flexible HR-Agenden begeistern mit schnellerem Recruiting & Hiring, mehr Prozess-Transparenz, besseren Werkzeugen und integrierter Candidate Experience.

Entscheidungsfindung muss beschleunigt werden, aber nicht um jeden Preis. Intrinsische Faktoren wie Unternehmenskultur, Sinnhaftigkeit der Arbeit und Kollegialität spielen bei der Talentgewinnung eine immer größere Rolle und müssen in dem Recruiting-Prozess ebenfalls Beachtung finden.

Wie also gelingt der Spagat zwischen digitalem und analogem Recruiting?

Umfassende Integration von intelligenter Software ist entscheidend. Tools wie goReach vereinfachen die Stammdaten-Generierung und ermöglichen die Zusammenführung von Kandidatendaten, Dokumenten und Kennzahlen. Schaffen damit Freiräume für wertstiftende menschliche Interaktionen.

Fazit: KI bringt Dynamik in die Recruiting-Welt. HR-Verantwortliche müssen strategisch denken und auf den Menschen setzen, um im Wettbewerb zu bestehen. Mit den richtigen Tools und Einsatz von KI steht nichts mehr im Wege, eine bessere Recruiting Experience als je zuvor zu ermöglichen und so den Erfolg des Unternehmens zu sichern.

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