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Zwei Drittel der Unternehmen arbeiten agil

Bunte Pfeile in verschiedene Richtungen
Die IT hat gegenüber anderen Fachabteilungen die Nase vorn, wenn es um agile Arbeitsprozesse geht. Foto: Gerd Altmann/Pixabay

IT und
Business arbeiten bereits sehr stark agil zusammen: Das ergibt eine Studie der
Management-Beratung Horváth & Partners. Allerdings hapert es bei der Erfolgsmessung.

Zwei Drittel der befragten
Entscheider geben an, dass in ihren Firmen ausschließlich in agilen Teams
zusammengearbeitet wird. Die beliebtesten Methoden sind dabei Scrum, Design
Thinking, DevOps, Kanban und agile Frameworks. Weit verbreitet ist außerdem die Erkenntnis, dass modernes Arbeiten auch die Unternehmenskultur verändert: 82 Prozent der Befragten sagen, dass sich die Change-Fähigkeiten in der IT ändern werden. Innerhalb der Abteilungen hat
die IT bei agilen Arbeitsformen die Nase vorn: 77 Prozent der Befragten geben
an, in ihrer Unternehmens-IT werde so gearbeitet, von anderen Fachabteilungen
sagen dies nur 67 Prozent. Insgesamt schreibt die Studie den IT-Abteilungen
eine Rolle als Innovationsmotoren zu: 80 Prozent der befragten Entscheider
planen, das Digitalisierungsbudget aufzustocken, 73 Prozent rechnen mit
steigenden IT-Ausgaben.

Nachholbedarf bei der Erfolgsmessung

Nachholbedarf herrscht hingegen bei der Erfolgsmessung
von agilem Arbeiten: 43 Prozent der Unternehmen verzichten komplett darauf –
und dass, obwohl die Arbeitsformen immer relevanter werden: Bis 2022 werden sie
zum überwiegenden Teil zum Einsatz kommen, so die Prognose der Befragten.

Für die branchenübergreifende Studie › „Agile Business & IT Collaboration Model 2019“ wurden im Zeitraum Juni und Juli 2019 von Horváth & Partners in Kooperation mit IDG Research Services, dem B2B-Marktforschungsdienstleister von COMPUTERWOCHE und CIO, rund 220 Unternehmensentscheider in Deutschland, Österreich und der Schweiz online befragt.