In der Eingangshalle der Kadomo GmbH in Hilden bei Düsseldorf fällt der Blick zunächst auf die Frau am Empfang, die Besucher freundlich begrüßt. Weitere Mitarbeitende sitzen an im Raum verteilten Schreibtischen und telefonieren oder arbeiten am Computer. Erst beim zweiten Blick fällt auf: Bis auf eine Ausnahme sitzen all diese Mitarbeitenden im Rollstuhl. Denn der Anbieter für behindertengerechten Fahrzeugumbau setzt nicht nur beim Angebot für seine Kundinnen und Kunden auf Inklusion: Bei Kadomo wird diese auch bei den Angestellten großgeschrieben. Und so stehen im Showroom barrierefrei angepasste Fahrzeuge, und die komplette Einrichtung ist rollstuhlgerecht realisiert. Es gibt breite Wege sowie freie Plätze zwischen den Stühlen – sowohl für Kunden als auch für Mitarbeitende im Rollstuhl.

Ilona Rasawatzki, Personalleiterin und Assistentin der Geschäftsführung bei Kadomo, verrät, dass die Beschäftigten das Raumkonzept mitentwickelt haben und auch „das erste Mal testgefahren“ seien. Denn Rollstuhlfahrer gibt es bei Kadomo einige. Von den insgesamt 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben sieben eine oder mehrere Behinderungen, und fünf davon sitzen im Rollstuhl. Einschränkungen sind unter anderem Querschnittslähmungen oder auch Multiple Sklerose (MS). Rasawatzki stellt selbst fast ein wenig überrascht fest: „Unser gesamtes Verkaufsteam sind tatsächlich Rollifahrer.“
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