Volkswagen belegt im Arbeitgeber-Attraktivitätsranking der DAX-Unternehmen mit 74 Prozent Platz eins. Den zweiten Platz teilen sich mit BMW und Daimler zwei weitere Automobilhersteller, sie erreichten jeweils 71 Prozent. Gefolgt werden sie von der Lufthansa, die für 65 Prozent der Deutschen als attraktiver Arbeitgeber gilt.
Lufthansa, Siemens und Adidas auf den nächsten Rängen
Auch den nächsten Rang teilen sich zwei Unternehmen: So sehen jeweils 64 Prozent der Bundesbürger Siemens und Adidas als attraktive Arbeitgeber. Die beiden Firmen liegen vor dem Pharmakonzern Bayer und dem Reifenhersteller Continental, die beide auf 55 Prozent kamen. Henkel folgt mit 53 Prozent, der Softwareentwickler SAP wurde von 51 Prozent genannt. Im Schnitt bewerten fast zwei Drittel der Deutschen diese zehn DAX-Unternehmen als attraktive Arbeitgeber.
Das sind Ergebnisse einer Studie, die das Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov im Rahmen seines Employer Branding Quick Check durchgeführt hat. Dafür wurden im Juni 2015 1.286 Bundesbürger ab 18 Jahren repräsentativ befragt, welche DAX-Unternehmen für sie im Allgemeinen attraktive Arbeitgeber sind. Für das Ranking wurden die Bewertungskategorien „sehr attraktiv“ und „eher attraktiv“ zusammengefasst.
Finanzdienstleister und Versicherer als Arbeitgeber weniger attraktiv
BASF verpasst knapp die Aufnahme in die Top Ten, ist allerdings das letzte Unternehmen, das bei der Einschätzung der Arbeitgeberattraktivität die 50 Prozent-Marke erreicht. Alle weiteren DAX-Unternehmen verfehlen diesen Schwellenwert. Die weiteren Ergebnisse zeigen, dass Finanzdienstleistungsunternehmen und Versicherer von den Deutschen als weniger attraktive Arbeitgeber wahrgenommen werden.
Mittelständische Unternehmen beliebter als Konzerne
Die Befragungsergebnisse zeigen auch, dass Konzerne nicht die beliebtesten Arbeitgeber der Bundesbürger sind: Auf die Frage, welchen Unternehmenstyp Sie für den attraktiveren Arbeitgeber halten, antworteten 80 Prozent, dass sie Mittelständler bevorzugen. Konzerne erreichten 64 Prozent, Start-Ups 46 Prozent.
Weitere Informationen unter:
yougov.de/ebqc