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Das Startup GigWork baut eine digitale Plattform auf, die Mitarbeiter deutschlandweit für zeitlich befristete Anstellungen vermittelt. Die Plattform startet im Januar 2019 zunächst im Gesundheits- und Medizinbereich und spricht unter anderem Ärzte und Pflegekräfte an.
Mit den befristeten Direktanstellungen soll das Problem kurzfristig auftretender Auftragsspitzen oder Personalengpässe gelöst werden. GigWork betont, dass die vermittelten Mitarbeiter keine Zeitarbeiter seien, da sie nicht entliehen, sondern beim Arbeitgeber befristet angestellt werden.
Für Unternehmen sei diese Lösung günstiger als Zeitarbeit, heißt es vom Plattformbetreiber, die mögliche Kostenersparnis liege zwischen 30 und 50 Prozent gegenüber der klassischen Zeitarbeit. Die Beschäftigten, die „Gig-Jobber“, könnten einen 20 bis 40 Prozent höheren Stundenlohn als die Stammbelegschaft vereinbaren, da sie als Ausgleich für ihre Flexibilität und ihr Risiko eine Flexiprämie bekämen. GigWork will für die Gehaltsverhandlungen Empfehlungen abgeben und eine digitale Mediationsfunktion übernehmen. Auf Wunsch können die Personalabteilungen außerdem mit Musterarbeitsverträgen, einer Arbeitsrechthotline zur Prüfung von Befristungsgründen und im Bereich Payrollabwicklung entlastet werden.
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Ute Wolter ist freie Mitarbeiterin der Personalwirtschaft in Freiburg und verfasst regelmäßig News, Artikel und Interviews für die Webseite.