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HR setzt stärker auf Initiativbewerbungen – Bewerber auch?

Initiativbewerbungen können ein Weg zum Vorstellungsgespräch sein. Foto: © Gina Sanders/Fotolia.de
Initiativbewerbungen können ein Weg zum Vorstellungsgespräch sein. Foto: © Gina Sanders/Fotolia.de

Personaler vertrauen immer mehr auf Initiativbewerbungen, um geeignete Mitarbeiter zu finden. Doch wie stehen Bewerber dazu? Beteiligen Sie sich an unserer aktuellen › Umfrage

Je schwieriger es wird, für bestimmte Branchen und Funktionen geeignete Fachkräfte zu finden, desto mehr setzen Personaler auf Initiativbewerbungen. Das zeigen Zwischenergebnisse einer Befragung der Personalwirtschaft und des Institute for Competitive Recruiting. Fast jeder zweite befragte Personaler stimmt der Aussage „Initiativbewerbungen gehört die Zukunft“ eher (30 Prozent) oder voll und ganz (15 Prozent) zu.

HR freundet sich mit Initiativbewerbungen an

Noch stellen Initiativbewerbungen für die meisten Befragten zwar einen geringen Anteil der eingegangenen Bewerbungen dar – ein Viertel (28 Prozent) schätzt den Anteil auf fünf Prozent, rund ein Drittel (33 Prozent) auf zehn Prozent der Gesamtbewerbungen. Doch ebenso erkennt fast jeder dritte Personaler (31 Prozent), dass der Anteil an Initiativbewerbungen im Laufe der letzten fünf bis zehn Jahre gestiegen sei. Und eine große Mehrheit spricht sich eher (35 Prozent) oder voll und ganz (45 Prozent) dafür aus, dass für Initiativbewerbungen ein klarer Prozess definiert sein sollte, der sicherstellt, dass diese Bewerbungen im Vergleich zu anderen Bewerbungen gleich behandelt werden. Der Zwischenstand der Befragung (n=310) lässt zudem erahnen, dass die Anlage und Pflege qualifizierter Bewerberpools und der Einsatz von Matching-Algorithmen künftig eine wesentlich stärkere Rolle spielen dürften als derzeit

Wertschätzung steigt

Waren Initiativbewerbungen in vielen Unternehmen früher mangels Notwendigkeit häufig als zusätzlicher Aufwand gebrandmarkt, scheint sich also ein Sinneswandel zu vollziehen: Heute werden Bewerber, die von sich aus die Initiative ergreifen, mit größerer Wertschätzung empfangen. Mögen ihre losen Interessensbekundungen auch zunächst mehr Arbeit machen, wird die Bewerbermotivation und kulturelle Passung zum Unternehmen insgesamt höher eingeschätzt.

Ob sich diese Hoffnung in der Praxis bestätigt und wie sich die detaillierten Ergebnisse unserer Befragung in Bezug auf Unternehmensgrößen, Branchen und Besetzungsqualität darstellen, erfahren Sie in unserer Ausgabe Oktober 2016.

Wie ist Ihre Erfahrung mit Initiativbewerbungen?

Sehen Sie als BewerberIn in einer Initiativbewerbung eine realistische Chance auf einen Job? Oder fürchten Sie vielmehr, dass Initiativbewerbungen vertane Zeit sind oder gar im berühmten „Schwarzen Loch“ verschwinden?

Beteiligen Sie sich an unserer Umfrage! Die Befragung dauert nur wenige Minuten. Vielen Dank!