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Digitale Arbeitsplätze der Zukunft

Bürostuhl vor Schreibtischen mit den Accessires eines digitalen Arbeitsplatzes
Was gehört zum Digital Workplace der Zukunft? Eine Studie ist der Frage nachgegangen.
Foto: © sdecoret-stock.adobe.com

Die Studie „Digitaler Arbeitsplatz 2021″der Digital-Agentur Hirschtec und der SCM – School for Communication and Management will Unternehmen, die nach dem passenden Digital-Workplace-Szenario für ihre spezifischen Bedarfe suchen, eine erste Hilfestellung und Orientierung geben.

Collaboration-Plattform Microsoft 365/Office 365 als Grundlage

Da sich die Enterprise-Collaboration-Plattform Microsoft 365/Office 365 laut Studie in vielen Unternehmen etabliert hat, wurden die untersuchten Intranet- und Digital-Workplace-Lösungen den Clustern Enterprise Collaboration Platform, Information Platform, Process Platform, Collaboration Suite sowie dieses Jahr erstmals Digital Hub zugeordnet, um das primäre Einsatzgebiet der jeweiligen Plattform zu definieren.

Vier Plattformen plus Digital Hub als Rahmen

Bei der Enterprise Collaboration Platform handelt es sich um umfassende Systeme für eine standort- und länderübergreifende Zusammenarbeit als Basis des digitalen Arbeitsplatzes. Die Information Platform umfasst Add-on- und Plug-in-Lösungen zu den Enterprise-Collaboration-Plattformen, Classic Intranet, Social Intranet und Mobile Intranet, die den Schwerpunkt auf redaktionelle Inhalte legen. Als Process Platform bezeichnet man Systeme, die auf Prozesse und Workflows spezialisiert sind. Bei der Collaboration Suite geht es um Systeme, die alle Anforderungen bezogen auf Zusammenarbeit, Top-down-Information und Prozessabbildung in sich vereinen können. Ein Digital Hub ist der Rahmen, der um die verwendeten Applikationen gelegt werden kann, um den Nutzern Strukturierungsmöglichkeiten und einen Schnellzugriff zu ermöglichen.

Einsatzempfehlungen je nach Bedarf

Die Studie hat analysiert, inwiefern diese verschiedenen Cluster die Schwerpunktbereicht abdecken, die für einen digitalen Arbeitsplatz elementar sind, also Information, mobiler Zugriff, Prozesse, Nutzerakzeptanz und Kollaboration. Das Ergebnis: Lösungen im Bereich der Add-ons und Plug-ins oder der Social und Mobile Intranets sollten einen echten Mehrwert zum Standard von Microsoft 365/Office 365 bieten. So würden etwa Prozess-Plattformen oder Classic Intranets nur noch selten im Digital-Workplace-Bereich eingesetzt, sondern beschränkten sich stattdessen auf ihre Kernkompetenzen. Collaboration Suites seien auch für kleine Unternehmen nicht zwingend das richtige Szenario und spezialisierten sich – je nach Hersteller – auf andere Anwendungsgebiete. Digital Hubs wiederum seien eine gute Alternative, wenn bereits Bestehendes mehr Struktur und Ordnung erhalten soll.

Von Individuallösungen wird zugunsten von Standardlösungen abgeraten

Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass der sogenannte Evergreen-Ansatz und Cloud Services den neuen Standard darstellen. Für Unternehmen werde es daher umso wichtiger, auf Individuallösungen zu verzichten. Stattdessen sollten sie auf Standard-Lösungen setzen und dabei den digitalen Arbeitsplatz kontinuierlich analysieren sowie technologisch und inhaltlich weiterentwickeln.

Sämtliche Studienergebnisse stehen > hier zum Download bereit.