Die Idee: Statt die Arbeitszeit auf die üblichen fünf Tage zu verteilen, leisten Angestellte diese beispielsweise in einer Vier-Tage-Arbeitswoche – und haben dafür einen freien Tag gewonnen.
Immerhin bieten schon 46 Prozent aller befragten Unternehmen ein solches Modell infolge der Coronakrise an – oder möchten es noch einführen. Ebenfalls 46 Prozent scheinen diesem Modell jedoch kritisch gegenüber zu stehen und sehen von einer verkürzten Arbeitswoche bei gleicher Arbeitszeit ab.
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Auch das Thema Job-Sharing, bei dem sich zwei Beschäftige eine Vollzeitstelle teilen, stößt bei mehr als der Hälfte alle Befragten (56 Prozent) auf Ablehnung, wohingegen 40 Prozent dieses Modell befürworten.
Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half, sagt dazu:
Immer mehr Arbeitnehmer wünschen sich zeitliche Flexibilität. Sie ist wichtig, um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und den Arbeitsplatz für Fachkräfte weiterhin attraktiv zu gestalten.
Hoch im Kurs steht seit Beginn der Pandemie die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten. Mehr als 60 Prozent aller Befragten bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit der Remote- oder Telearbeit. Auch das Thema Gleitzeit ist bei vielen Befragten (56 Prozent) inzwischen ein bewährtes Mittel, um die Angestellten zu entlasten und flexiblere Arbeitszeiten zu ermöglichen.
Zudem sind zusätzliche bezahlte Urlaubstage für 40 Prozent aller Führungskräfte laut Befragung eine Möglichkeit, ihre Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und den Arbeitsplatz attraktiver zu gestalten. Aber auch eine nicht an den Arbeitsplatz gebundene Kinderbetreuung (30 Prozent) gehören inzwischen zu den gängigen Benefits.
Diese werden für Unternehmen zunehmend immer wichtiger. Trotzdem spielt auch weiterhin das Gehalt eine wesentliche Rolle, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Mehr als die Hälfte aller Führungskräfte ist, laut der aktuellen Gehaltsübersicht 2021 von Robert Half, der Ansicht, dass die Gehälter weiterhin stabil bleiben.