„Führung für Einsteiger“, „Coaching-Hacks für die Chef-Etage“ – so ähnlich heißen Dutzende Bücher, Seminare, Onlinekurse dazu, wie man möglichst entspannt, motivierend, hybrid, resilient führt. Ob in der Produktion, im Vertrieb, mit KI oder ohne, man kann überall lernen, was das geheime Erfolgsrezept der erfolgreichen Führung ist. Doch wie man sich gut führen lässt? Damit scheint sich niemand zu befassen.
Untergebene, Mitarbeiter, Followerin – wer will das schon sein? Klingt eher nach blökendem Schaf, bemerkte neulich der „Economist“, und sicher sind die Firmen selbst schuld daran, wenn sie permanent „Ownership“ einfordern, „Intrapreneurtum“ preisen und Eigenverantwortung fördern – zumindest in den Stellenanzeigen. Das britische Heer ist da mit seiner „Followership-Doctrine“ ehrlicher. In der allerdings ist dann die Rede von „Hingabe“, „intelligenter Befehlsverweigerung“ und „disziplinierter Initiative“ – Begriffe wie aus einem „Monty Python“-Sketch.
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