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Was spricht für und gegen Alternativen zum Betriebsrat?

So konnte der Hauptstadtklub nicht mehr wirtschaften. „Wir sind ein Sanierungsfall“, räumte Geschäftsführer Thomas Herrich ein, als Hertha BSC im Sommer 2023 aus der ersten Fußball-Bundesliga abstieg. Um die Kosten zu drücken, trennte sich der Verein nicht nur von etlichen Profis. Schätzungen zufolge sollte auch jeder vierte der zuvor etwa 200 Beschäftigten die Geschäftsstelle verlassen. Bei einigen liefen die Arbeitsverträge aus, andere befanden sich noch in der Probezeit.

Aus Sorge um ihren Job wandten sich Mitarbeitende an die Gewerkschaft Verdi. Wer einen Betriebsrat gründet, so ihre Hoffnung, kann sich vor Kündigung schützen. Doch die einberufene Versammlung, an der 85 Mitarbeitende teilnahmen, endete nicht mit dem erwünschten Erfolg: Nur zwei der drei für den Wahlvorstand vorgesehenen Personen erhielten die erforderliche Mehrheit. Einige Monate später zog sich Verdi zurück. „Das Verfahren dauerte einfach zu lange“, erklärt Sekretär Andreas Köhn. Sein Rat an alle, die einen Betriebsrat gründen wollen: „Wartet nicht, bis es eng wird. Kümmert Euch rechtzeitig darum.“

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