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Coronavirus und Planungstools zur Wiederaufnahme des Betriebs

Um kleine und Kleinstunternehmen bei der Rückkehr aus dem Shutdown und bei der Planung von Geschäftsreisen ins Ausland zu unterstützten, haben die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) und der Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) kostenlose Planungstools entwickelt.

Bei den Tools handelt es sich um zwei webbasierte Anwendungen in Form von Checklisten. Diese geben eine Hilfestellung bei der Rückkehr aus dem Shutdown (Recovery Plan) sowie bei der Planung und Vorbereitung von Geschäftsreisen ins Ausland. Die Planungstools entstanden in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin in Mainz und der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.

Checkliste zur Rückkehr zum Normalbetrieb

Mit wenigen Fragen zu relevanten Themenblöcken können sich Unternehmen auf die Anforderungen eines inter- bzw. postpandemischen Zeitraums vorbereiten. Für Unternehmen ist es wichtig, vor der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs strukturiert zu analysieren, wie die Rückkehr in einen Funktions- oder in den Normalbetrieb gelingen kann.

Dabei bieten die Checklisten des Planungstools Hilfestellung. Nicht für alle Unternehmen sind alle Themenbereiche relevant, die mit der Checkliste abgefragt werden. Als Ergebnis erhalten die Unternehmen ein Dokument, das die einzelnen Schritte der Wiederaufnahme beinhaltet und behördliche Maßnahmen berücksichtigt. 

Checkliste zu Gefahren für Geschäftsreisende

Um Geschäftsreisen ins Ausland nach der Pandemie zu planen, können Arbeitgeber das Onlinetool RABiT (RiskAssessment for Business Travel) nutzen. Dieses führt anhand eines Fragebogens durch die relevanten Themenbereiche. Den individuellen Stand der Reisevorbereitung können Unternehmen als Pdf-Checkliste ausdrucken.

Insbesondere bei der Planung von Geschäftsreisen in die Tropen, Subtropen oder in klimatisch oder infektiologisch herausfordernde Länder haben Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht. Dieser können sie mit Hilfe des Planungstools nachkommen. Die Pflichtvorsorge vor sollten sie vor der Aufnahme der Tätigkeit veranlassen und anschließend regelmäßig überprüfen. 

Kirstin Gründel beschäftigt sich mit den Themen Compensation & Benefits, Vergütung und betriebliche Altersversorgung. Zudem kümmert sie sich als Redakteurin um das F.A.Z.-Personaljournal. Sie ist redaktionelle Ansprechpartnerin für das Praxisforum Total Rewards.