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Coronavirus und Interimsmanager: Wie wirkt sich die Pandemie für Interimsmanager aus?

Die Mehrheit der Interimsmanager sieht in der gegenwärtigen Krise Chancen für das eigene Geschäft. Das ergibt eine Studie der Ludwig Heuse GmbH interim-management.de, an der 654 Interimsmanager aus der DACH-Region teilnahmen. In der Studie, die jährlich durchgeführt wird, schätzen die Teilnehmer die jeweils aktuelle Marktlage und die Auswirkungen auf ihr Geschäft ein. 

Mehr als ein Drittel der Befragten (35,5 Prozent) gibt an, keine Veränderungen durch die Coronakrise zu spüren. Weitere knapp 48 Prozent zeigen sich positiv gestimmt. Es habe sich zwar der Inhalt der Projekte geändert oder deren Umfang reduziert, doch das Geschäft gehe weiter. Lediglich 17 Prozent antworten, dass ihre Projekte abgebrochen oder storniert wurden. 

Trotz der überwiegend positiven Einschätzung gibt es für die Interimsmanager laut den Befragten in der DACH Region weiterhin viel zu tun . Gut drei Viertel der Befragten sehen in der aktuellen Situation Chancen für den Interimsmarkt. Häufig sehen sie Chancen in der Reorganisation und der Digitalisierung von Unternehmen sowie in der Professionalisierung des Interimsmanagements. 

Vom Staat wünschen sich die befragten Manager vor allem Soforthilfen für Soloselbständige in Form von Einmalzahlungen, Zuschüssen, Steuerstundungen und Unterstützung bei Verdienstausfällen.

Kirstin Gründel beschäftigt sich mit den Themen Compensation & Benefits, Vergütung und betriebliche Altersversorgung. Zudem kümmert sie sich als Redakteurin um das F.A.Z.-Personaljournal. Sie ist redaktionelle Ansprechpartnerin für das Praxisforum Total Rewards.